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  • in reply to: Ist das Meditation? #2129
    Oliver
    Keymaster

    Liebes meeresrauschen,

    so, wie du das beschreibst, ist das für mich eher keine Meditation. Meditation ist nach klassischer Definition nicht Entspannung, und eher nicht unfokussiert konzentriert, sondern schon fokussiert, aber gleichzeitig nicht “konzentriert” (das klingt für mich zu sehr nach sehr starkem Bemühen, was kontraproduktiv sein kann) auf das Hier und Jetzt, körperliche Empfindungen, Gedanken etc. Aber die Hauptsache ist ja, dass es für dich die erwünschte Funktion erfüllt!

    Vielleicht gibt es aber noch andere Stimmen dazu? Hierzu gibt es sicherlich viele Meinungen.

    in reply to: Brauche einen Rat #2126
    Oliver
    Keymaster

    Liebe Samy,

    zum einen: Ich bin 36, meditiere seit einigen Jahren und habe auch erst eine vage Vorstellung von dem, was ich bin bzw. was mich ausmacht. Und ich finde das überhaupt nicht schlimm. Denn dann kann man jeden Tag jemand anderes sein, völlig losgelöst von Vorstellungen über sich selbst. Ich dachte bis vor etwa 4 Jahren, dass ich sehr introvertiert sei. Durch die Beschäftigung mit Meditation und Buddhismus löste ich mich so langsam von der Vorstellung eines festen “Ich”. Das war unglaublich befreiend. Denn dann konnte ich Dinge machen, die ich mich vorher nicht traute da ich mich in die Kategorie “introvertiert” gepresst habe: Reisen, viele neue Leute kennenlernen und exzessiv Portraits von Menschen auf der Straße machen, Smalltalk machen mit Wildfremden etc.
    Mein Tipp: Löse dich von der Vorstellung, du müsstest wissen, wer du “bist”. du kannst genau die sein, die du sein willst. Und zur Meditation: Es gibt zwar ganz gute Youtube-Meditationen, besser ist es aber in der Regel, Meditation im Rahmen eines Meditationskurses zu erlernen, z.B. in einem buddhistischen Zentrum oder einem Yogastudio. So hast du auch gleich bei Fragen einen Ansprechpartner.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen,
    liebe Grüße
    Oliver

    in reply to: achtsames 2016 #2113
    Oliver
    Keymaster

    Für euch auch ein gesundes, glückliches und insprierendes neues Jahr- mit vielen neuen bereichernden Erfahrungen in Achtsamkeit und Meditation.

    in reply to: Ängste überwinden? #2110
    Oliver
    Keymaster

    Liebe Tae.bo,

    zuerst einmal kann ich Chiaras Post zu 100% unterstützen, dass du unbedingt eine professionelle Hilfe zur Bewusstwerdung der Ursachen deiner Ängste brauchst.
    Begleitend ist Meditation (die Technik ist nicht das Entscheidende, es ist die tägliche Praxis) sicher hilfreich.
    Es gibt eine tibetische Technik, “Chöd” genannt, in der man lernt, sich mit seinen Ängsten anzufreunden und diese zu seinen Helfern zu machen. Mir haben Elemente dieser Technik sehr geholfen, hier findest du mehr Informationen dazu: http://www.berzinarchives.com/web/de/archives/sutra/level3_lojong_material/general/feeding_taming_demon_fear.html

    Alles Gute,
    halte uns auf dem Laufenden!
    Oliver

    in reply to: Meditation nach dem Essen – wie lange warten? #2079
    Oliver
    Keymaster

    Hi Chris,

    mir hilft morgens ein Glas lauwarmes Wasser dabei, dass während des Meditierens der Mund nicht austrocknet und zudem wirkt es leicht energetisierend für den Organismus. Von Kaffee oder auch Tee rate ich eher ab, aber das muss jeder für sich herausfinden, was ihm am besten hilft/stört.

    in reply to: Achtsames Autofahren #2078
    Oliver
    Keymaster

    Viel Erfolg deiner Freundin bei dieser neuen Erfahrung von Achtsamkeit! Es wäre schön, wenn du berichten könntest, welche Erfahrungen sie damit gemacht hat.

    in reply to: Einstieg in die Meditation #2062
    Oliver
    Keymaster

    Hallo Alex,

    für den perfekten Einstieg solltest du idealerweise einen Meditationskurs besuchen. Falls es keinen entsprechenden Kurs in deiner Umgebung gibt, bieten sich entsprechende Apps oder aber auch Youtube-Videos mit Anleitungen zur Meditation an. Alleine ist der Anfang oft schwer, such dir deshalb einen Lehrer, ob offline oder online. Und stell Fragen,w enn sich welche auftun, gerne hier im Forum!

    Viel Erfolg! Halt uns auf dem Laufenden.

    in reply to: Achtsames Autofahren #2061
    Oliver
    Keymaster

    Hallo Chiara,

    mir fiele zu diesem Thema nur ein, Ablenkungen wie Musik, Kaugummikauen oder gar Telefonieren mit einer Freisprechanlage völlig zu lassen.
    Hierzu fällt mir diese kurze Geschichte ein:

    Ein Zen-Schüler fragt seinen Meister: „Was unterscheidet den Zen-Meister von einem Zen-Schüler?“

    Der Zen-Meister antwortet: „Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.“

    „Wieso? Das mache ich doch auch.“

    Der Zen-Meister antwortet: „Wenn du gehst, denkst du ans Essen und wenn du isst, dann denkst du ans Schlafen. Wenn du schlafen sollst, denkst du an alles Mögliche. Das ist der Unterschied.“

    In die Reihe Essen, Schlafen…könnte man auch das Autofahren stellen. Das Problem bei Tätigkeiten wie dem Autofahren oder dem Warten in der Arztpraxis ist oft, dass man sich schon ans Ziel/ woandershin wünscht. Deswegen kommt uns das Autofahren oft so lange/langweilig vor. Sich mehr ins Hier und Jetzt und weniger in Wünsche/Grübeln/Gedankenwelten zu versenken, ist deshalb schon oft eine Erleichterung. Um das zu erreichen, kann regelmäßige Meditation (natürlich nicht während der Autofahrt) immens helfen.

    in reply to: konzentration #2055
    Oliver
    Keymaster

    Lieber Jogi,

    erstmal herzlich Willkommen!
    In der Tat klingt das, was du beschriebst, nach einem Meditationshindernis.
    Aber es gibt unterschiedliche Ansatzpunkte, die du der Reihe nach durchprobieren solltest, hier ein paar Anregungen:
    Atemtechnik vor dem Meditieren zum Ruhigerwerden (https://www.youtube.com/watch?v=QVC-L8i-iCw)
    Objektmeditation (Kerze, Stein…)
    Atemmeditation mit sehr intensivem Atmen
    Mantrameditation

    Wenn das alles nicht hilft: Geh in ein Meditationszentrum und sprich mit einem Lehrer, besuch einen Kurs – das alles sind Möglichkeiten, diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen 🙂

    in reply to: Meditation wirkt nicht mehr #2030
    Oliver
    Keymaster

    Hallo Caras,

    erstmal: Herzlich Willkommen!

    Mein Rat an dich:
    1.Weg mit der Meditationsmusik! Brauchst du nicht.
    2. Besuch einen Meditationskurs oder sieh dir alternativ gute Meditationsanleitungen z.B. auf Youtube an.
    3. Es geht bei der Meditation nicht um einen bestimmten Zustand, in den du kommen musst, sondern nur darum, dass du dich dazu entschließt, zu meditieren. Das alleine ist Meditation.
    4. Wenn du müde wirst, dann ändere den Zeitpunkt: Meditiere z.B. statt abends morgens oder statt morgens in der Mittagspause.
    5. Finde die Meditationsart, die zu dir passt. Wenn du bisher Atemmeditation praktiziert hast, probiere es mit einer Mantra- oder einer Offener-Raum-Meditation.
    6. Halte durch! Du wirst sehen, Phasen in denen man einen “Durchhänhger hat” sind ganz normal. Es wird wieder besser gehen und die langfristigen Effekte der Meditation werden alles wieder entschädigen.

    Viel Erfolg!
    Oliver

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