[Oliver]

Hallo Micha,

auf die Veranstaltung hat mich meine Freundin aufmerksam gemacht, wenn ich da in Berlin bin, gehe ich wohl auch hin und dann sehen wir uns vielleicht! Würde mich freuen.

[Oliver]

Lieber Micha,

das ist ja schade, dass es in Magdeburg an Meditationsmöglichkeiten fehlt – außer Arya Tara, aber das ist ja ein zweischneidiges Schwert…ja, es ist absolut motivationsaufrechterhaltend, ein solches Zentrum in der Nähe zu haben…hier in Berlin ist es natürlich fantastisch diesbezüglich. Gerade letzte Woche habe ich einen kleinen Tempel in Lichtenberg entdeckt, der auch von einem fantastischen Mönch geleitet wird und das ich nun wohl auch öfter aufsuchen werde…was ist denn “dein” Zentrum in Berlin?

Es gibt bei jedem Phasen, in denen man nicht die Kraft, Disziplin und Energie hat, dranzubleiben…aber das Fantastische ist ja, dass du merkst, dass es derzeit etwas hakt und dass dir QiGong und Meditation, regelmäßig praktiziert, gut tun. Und deshalb bin ich mir sicher, dass du dazu wieder zurückfindest!

Ich freue mich über jeden deiner Einträge hier im Forum, das ja leider (noch?) nicht vor Aktivität vibriert…

[Oliver]

Ich habe für mich festgestellt, dass es keinen schöneren Start in den Tag gibt als in ein Meditationszentrum zu gehen, dort eine halbe oder ganze Stunde zu meditieren und dann mit dem Tagwerk loszulegen. Ich habe das Gefühl, dass die Meditation mit anderen zusammen oft kraftvoller ist als die, die man alleine in seinem Zimmer begeht.
Alle, die das Gefühl haben, keinen “Erfolg” bei der Meditation zu haben und ans Aufgeben denken, den rate ich wirklcih einen Gang ins nächste Meditationszentrum, das tägliche Meditationen anbietet, das hilft ungemein, dranzubleiben.

[Oliver]

Mein Erfolgserlebnis der letzten Wochen ist, dass ich gemeinsam mit meiner Freundin meditiere. Früher dachte ich, dass ich nur alleine für mich in einem Raum meditieren kann oder eben unter Anleitung in einem Tempel. Jetzt empfinde ich es fast schöner als alleine, wenn wir uns morgen beide nebeneinander zum Meditieren im Wohnzimmer treffen….

[Oliver]

Hallo Micha,

ich glaube deine Worte bringen es auf den Punkt. “Spielerisch” ist das Zauberwort. Menschen, die etwas neu für sich entdeckt haben, sei es Meditation, vegane Ernährung oder Marathonlaufen sind oft recht missionarisch im Verbreiten ihrer neuen Leidenschaft. Das kann bei einem Kind absolut schief gehen. Wenn dein Kind von sich selbst auf dich zukommt und sagt “Was der Papa da für seltsame Gymnastik macht (Qui Gong) will ich auch mal probieren” sind das doch die besten Voraussetzungen dafür, dass er das wirklich für sich selbst entdeckt. Zwang führt zu nichts.

Und mit dem Grundschulalter für einen ersten, kindgerechten Kurs gehe ich auch d´accord. Wenn der Schulstress beginnt, dann kann die tägliche Meditation der Fels in der Brandung sein. Aber wenn ein Kind nicht will, dann will es nicht und hat vielleicht andere Methoden des Entspannens und Zu-sich-Findens.
Spannendes Thema…

[Oliver]

Hallo Micha,
dass du deinen Sohn als Lehrer betrachtest, finde ich wunderbar. Aber das erwähnte ich ja schon in einem anderen Thread.

Ich entdecke mehr und mehr die meditativen Momente auch im Teetrinken im rahmen einer chinesischen Teezeremonie. Statt ein gutes Glas Wein oder Bier wie früher ist nun das Austesten blumiger chinesischer Teesorten angesagt. Das entspannt ungemein und hat mindestens den gleichen Genusswert von Wein…

[Oliver]

Hallo Micha,

das finde ich eine ganz fantastische Sichtweise – nicht den Kindern etwas beibringen wollen, sondern von ihnen lernen. Ich glaube auch, das im Laufe unserer Sozialisation, spätestens wenn wir in die Schule kommen, viel von unserer Achtsamkeit und Begeisterungsfähigkeit (Hibbeligkeit) verloren geht. Wir sind “cool” und lassen uns nicht mehr so leicht beeindrucken von all dem, was um uns passiert. Dass wir uns das mit Hilfe unserer Kinder ein bisschen zurückholen, halte ich für das Beste, was wir tun können. Ab welchem Alter hälst du denn Meditationskurse für angebracht?

[Oliver]

Hallo Elarinya,

am Anfang ist es oft schwer, eine regelmäßige Praxis zu entwickeln. Wenn du täglich meditierst wie du die Zähne putzt oder unter die Dusche springst, dann hast du einen wichtigen Schritt getan 🙂 Wenn du trotz regelmäßiger Meditation das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, dann guck doch mal nach Meditationskursen in deiner Umgebung.

Heute habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr wieder eine Gehmeditation versucht. Es war kalt, ein Hund ist währendessen an mir hochgesprungen,und es waren nur 10-15 Minuten – aber immerhin 🙂

[Oliver]

Hallo Thorsten, kein Problem, ich hätte es sonst verschoben, da kamst du mir zuvor 🙂

[Oliver]

Hallo Micha, danke für die Buchempfehlungen! Werde ich mir einmal anschauen.
Ja, ich denke, wenn man es wirklich dann nicht schaffen sollte, zu meditieren, aus welchem Grund auch immer, ist es kontraproduktiv, sich deswegen noch schlecht zu fühlen. ansonsten kann es leicht passieren, dass dieses Schuldgefühl dann mit der Meditation an sich assoziiert wird, und dann fällt es immer schwerer, sich aufzuraffen und nimmt irgendwann Abschied von einstigen guten Vorsätzen… 😉

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