Mit dem Gedanken Meditation zu lehren, erschließt Du Dich einer neuen Herausforderung. Vermutlich möchtest Du Deine eigene Meditationspraxis vertiefen, mit dem Wunsch, Dein Wissen an andere weiterzugeben. Das erfordert schon ein gewisses Maß an Professionalität, denn die Weise des Seins, des Sehens und das Einlassen auf die vielen Dimensionen der Menschen, ist nicht nur durch Techniken vermittelbar.

Die wohl entscheidendsten Fähigkeiten, die ein Lehrer mitbringen muss, sind neben Authentizität und Glaubwürdigkeit, eine hohe Motivation und das eigene Verständnis sowie die Effektivität sich als Lehrer weiter zu entwickeln.

 

Ausbildung zum Meditationslehrer- Grundlagen und Inhalte

Die Freude am Umgang mit Menschen, Einfühlungsvermögen und eine offene Haltung zeichnen einen guten Lehrmeister aus. Das wissen wir bereits aus unseren Erfahrungen der Schulzeit. Beliebt waren die Lehrer, welche sich in uns hineindenken konnten, die unsere Sehnsüchte und Probleme erkannten und die uns mit einer niedrigen Erwartungshaltung davor bewahrten, enttäuscht zu werden. Wissenvermittlung unter Berücksichtigung der Selbstwahrnehmung- Respekt den Lehrern, die dies zu leisten vermögen.

Leider gestaltet sich der Alltag in vielen Bildungseinrichtungen anders. Fern von dem Ziel, sich über sich selbst bewusst zu werden, furchtlos und entschlossen zu handeln und die Kontrolle über Gefühle und Denken zu erlangen, wird in erster Linie globales, fachorientiertes Wissen vermittelt.
Die Menschen verfügen dann zwar über fachliche Kompetenzen, wissen aber wenig über ihr eigenes Bewusstsein. Wie man das Bewusstseinsrad, was ständig in Bewegung ist, in größeren und kleinen Krisen kurzfristig anhalten kann, wird nicht vermittelt.

Ein wahrer Ratgeber des Lebens orientiert sich am Bewusstseinsrad und hält es in Bewegung unter Berücksichtigung, dass das bisherige materielle Streben auf Erziehungseinflüssen und einschlägigen Erfahrungen beruht, die nicht in der Lage waren, äußere und innere Wirklichkeit auszugleichen.

 

Der innere Kompass- Ein Ratgeber für das Leben

Du bist bereits in der glücklichen Lage bestimmte Erkenntnisse erworben zu haben, welche sich weniger an materiellen Einheiten messen lassen, sondern vielmehr einem geistigen Gewinn entsprechen. Die eigene Entwicklungsgeschichte und bisherigen Lebenserfahrungen bilden eine Basis für Neuorientierung und einen Ausgleich von Defiziten. Vermutlich begleiten Dich bereits Kernleitfragen des Alltags:

  • Was ist für mich wirklich wichtig, und was kann ich weglassen?
  • Wie genau sorge ich heute für mich und für meine Gegenwärtigkeit und wie genau bin ich heute gut zu anderen?
  • Wo war ich heute großzügig, und wo war ich dankbar?
  • Wie habe ich heute in einer schwierigen Situation reagiert, und wie hätte ich besser reagieren können, im Sinne einer wohlwollenden, liebevollen Gelassenheit mit mir und mit anderen?
Dieser Erkenntnisweg führt dazu, dass Du achtsamer mit Dir selbst und Deinem Organismus umgehst. Das ist bereits etwas Großartiges und schafft eine wichtige Grundvoraussetzung, um andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Vielleicht hattest Du auch schon Gelegenheit, dass in Deinem Beruf umzusetzen und stehst bereits in einem engen Verhältnis zu anderen Menschen. Insbesondere Personen aus Heilberufen oder pädagogischen Bildungsfeldern besitzen ein gutes Gespür für die innere Wirklichkeit, die sich mit Einsatz der Sinne, mit Denken, Fühlen und Wollen fördern lässt.

 

61ef66b5-06e4-4779-b878-b4c4f093478cBefähigt Dich das, bereits ein guter Meditationslehrer zu sein?

Das Lehren der Meditation entsteht in erster Linie aus eigener Praxis. Es ist also davon auszugehen, dass du aus Deiner eigenen Erfahrung heraus lehren möchtest.

  • Du verfügst bereits über eine verfeinerte Wahrnehmung des eigenen Geisteszustandes und bist in der Lage Impulse zu vermitteln, die einen leeren Raum füllen.
  • Du bist mit verschiedenen Meditationstechniken vertraut und weißt um die Natur des menschlichen Geistes.
  • Du möchtest Dein Wissen und Deine Begeisterung an Schüler weitergeben.
Die Ausbildung zu einem Meditationslehrer stützt sich auf diese Voraussetzungen und vertieft diese in verschiedenen Ausbildungsabschnitten.
Die Zulassungsvoraussetzungen können je nach Institut oder Ausbildungsstätte variieren, aber in der Regel berücksichtigen sie das grundsätzliche Bestreben, Meditation für jeden zugänglich zu machen und beruhen auf keinen speziellen Vorkenntnissen. Die Ausbildung zum Meditationslehrer versteht sich als Achtsamkeitstraining, Stressbewältigungsmöglichkeit, Entspannung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, wovon letztendlich Lehrer und Schüler gleichermaßen profitieren.

 

Inhalte im groben Überblick

  • Vorstellungen und Übungen verschiedener Meditationstechniken
  • Was ist Meditation- Theorie und Praxis
  • Denkhintergrund der Meditationssysteme
  • Religiöse Hintergründe
  • Einführung in die Meditation
  • Verfahrenskombinationen
  • Leitung und Aufbau eines Meditationskurses- Unterrichtsdidaktik
  • Hinweise und Inspirationen
  • Wissenschaftliche Hintergründe
  • Äußere und innere Voraussetzungen für eine Meditation
  • Ablauf, Wirkung und Intention einer Meditation
  • Pädagogische und therapeutische Interventionstechniken
  • Meditationstechniken aus östlichen und westlichen Kulturen
  • Abrechnungsgrundlagen, Rechtliches, Krankenkassen

Kompetenzen werden auf fachlicher, kommunikativer, didaktisch/methodischer und spiritueller Ebene erworben. Die Ausbildungszeiträume gestalten sich je nach Ausbildungsstätte unterschiedlich und reichen von einem siebentägigen Intensivtraining bis hin zu einer zweijährigen Ausbildung.

 

Was erwartet mich nach einem erfolgreichen Bildungsabschluss?

Über den erworbenen Bildungsabschluss hinaus erwartet Dich ein Weg der persönlichen Weiterentwicklung. Wie dieser genau aussieht, hängt von Deinen eigenen Vorstellungen und Motiven ab.

  • Möchtest Du Dein Wissen in Deinem jetzigen Beruf integrieren?
  • Ist es Dein Ziel in freiberuflicher Tätigkeit Gruppen oder einzelne Personen zu unterrichten?
  • Möchtest Du im Rahmen der Selbstständigkeit eine eigene Praxis eröffnen?
  • Bevorzugst Du eine Anstellung, zum Beispiel in Gesundheitszentren?
  • Ist es einfach „nur“ Dein Ziel, Deinen eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern?

 

Stelle Dir zudem folgende Fragen:

  • Warum möchte ich das machen?
  •  Ist es wirklich mein Berufswunsch?
  • Besitze ich alle Voraussetzungen und Zulassungen?
  • Bin ich gegebenenfalls bereit, über eine gewisse Zeit auf Einkommen zu verzichten?
  • Schrecke ich auch vor Gesetzen, Versicherungen, Steuerfragen, Vorschriften und Büroarbeit nicht zurück?

Folgende Beispiele könnten Dir möglicherweise bei der Entscheidungsfindung behilflich sein:

Das Knappschaftskrankenhaus der Klinik Essen-Mitte hatte vor einigen Jahren damit begonnen, seine Patienten mit chronischen Schmerzen von sogenannten Achtsamkeitstrainern unterrichten zu lassen, welche dem Institut für Achtsamkeit und Stressbewältigung angehören. Die Dozenten dieses Institutes sind allesamt Absolventen des MBSR Professional Programms und kommen aus ganz verschiedenen Berufsfeldern. (Ärzte, Physiotherapeuten oder Pädagogen). Ihre Verbündeten sind die Klinik-und Chefärzte sowie Pflegedienste des Krankenhauses. Bis heute arbeiten sie dank ihrer Ausbildung mit großem Erfolg, wobei praktische Übungen, wie Body Scan, Sitzmeditation, Gehmeditation, Yoga, Quigong und vor allem Achtsamkeit im Alltag mit einfließen.

  • Eine andere Möglichkeit ist die Arbeit als Meditationslehrer in Heil-und Schulungszentren, wo man im Rahmen von Meditationsworkshops sein Wissen vermitteln kann.
  • Großer Beliebtheit erfreuen sich die Meditationslehrer auch in Yoga- oder Fitnessstudios.
  • Viele Wellnesshotels greifen neben Aroma- oder Entspannungstherapeuten gern auf die Arbeit mit Meditationslehrern zurück.
  • Ebenfalls möglich ist Übernahme einer Kursleitung an Volkshochschulen. Oft liest man: Der Leiter dieses Kurses ist Diplom- Pädagoge mit einer Zusatzausbildung als Meditationsleiter oder der Kursleiter besitzt eine Ausbildung als Meditationslehrer.
  • Überaus zahlreich vertreten sind die Meditationslehrer in Gesundheits-und Therapiezentren, im Rahmen der Prävention.

In jedem Fall ist es ein Vorteil über ein entsprechendes Zertifikat zu verfügen, welches die meisten Ausbildungsstätten am Ende der Ausbildung zur Verfügung stellen.
In den angeführten Bereichen handelt es sich meist um eine freiberufliche Tätigkeit, wobei in einigen Instituten oder Krankenhäusern auch eine Festanstellung möglich ist.

Anders verhält es sich, wenn Du eine eigene Meditationspraxis eröffnen möchtest, dann handelst Du selbstständig. Hier kannst Du Gruppen- oder Einzelunterricht anbieten, auch in Verbindung mit Workshops. Dazu solltest du allerdings über entsprechende Räumlichkeiten verfügen. Zudem führst Du sämtliche rechtliche Angelegenheiten in Eigenregie.

 

Einkommen nach einer Ausbildung zum Meditationslehrer

Deine Einkommenssituation spielt sicher auch eine große Rolle, denn was nutzt die beste Ausbildung, wenn Du nicht davon leben kannst. In erster Linie möchte man natürlich sein Wissen an andere Menschen weitergeben, damit diese ihren Alltag besser bewältigen können, dennoch sollte Deine Arbeit auch entsprechend belohnt werden.

Möchtest Du sie neben Deinem Beruf, quasi als zweites Standbein, ausüben oder erklärst Du Deine Tätigkeit zur Hauptaufgabe?
In jedem Fall sollte man auf sich aufmerksam machen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht erstellst Du eine eigene Website oder bewirbst dich klassisch bei entsprechenden Einrichtungen.
Möglicherweise wird sich zu Beginn der Tätigkeit das Geldsäcklein nur spärlich füllen, aber mit der Zeit wirst Du Fuß fassen und Deine Arbeit erfährt entsprechende Würdigung.

 

Mögliche Anbieter für eine Ausbildung zum Meditationslehrer

Die folgenden Institute oder privaten Einrichtungen halten wir für empfehlenswert, aufgrund ihrer langjährigen Ausbildungspraxis und den uns zugrunde liegenden Erfahrungsberichten von Teilnehmern. Welches Angebot letztendlich für Dich in Frage kommt, steht zum einen in Abhängigkeit der Nähe zu Deinem Wohnsitz, insofern es sich nicht um einen Fernlehrgang handelt, und zum anderen von den Inhalten und Voraussetzungen des jeweiligen Ausbildungszentrums. Detaillierte Angaben erhältst Du auf der Homepage der entsprechenden Anbieter.

 

Bedburg: Institut für Achtsamkeit und Stressbewältigung

50181 Bedburg
www.institut-fuer-achtsamkeit.de
info@institut-fuer-achtsamkeit.de
049 172 218 668 1

Das schon einmal erwähnte Institut ermöglicht in einer achtwöchigen Ausbildung den Abschluss zum MBSR-Lehrer. Es handelt sich hierbei um ein Stressbewältigungstraining im Rahmen des Mindfulness-Based Stress Reductions- Programmes, welches im Jahre 1979 von Prof. Dr. Jon Kabat Zinn entwickelt wurde. Die Ausbildungsorte können variieren und sind auf der Homepage einzusehen.

Teilnahmevoraussetzungen:

  • Mindestens zwei Jahre Meditationspraxis (Zen, Vipassana, Kontemplation)
  • Eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Pädagogik, im psychosozialen Bereich oder im Gesundheitswesen.
  • Mindestalter 30 Jahre
  • Absolvieren eines fünftägigen Schweigeretreats
  • Regelmäßige Sitzmeditationspraxis
  • Teilnahme an einer MBSR-Orientierungsveranstaltung
Inhalte der Weiterbildung über acht Module:

  1. Kennenlernen und Vorstellung der Struktur.
  2. Einführung in Praxis und Theorie achtsamer Körperarbeit.
  3. Grundlegende Aspekte der Achtsamkeit
  4. Umgang mit stressverstärkenden und stressentlastenden Gedanken.
  5. Vertiefung und Supervision- durch Yoga
  6. Erforschen von zentralen Fragen des Lebens unter Berücksichtigung der eigenen Haltung.
  7. Aspekte der Pädagogik- achtsame Kommunikation
  8. Lehrer-Schüler-Verständnisaufgaben

Die Ausbildung ist klar strukturiert. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Absolventen befähigt in verschiedenen Einrichtungen zu unterrichten. Die Liste ist recht lang und kann auf der Homepage eingesehen werden.

 

Bensheim (Hessen)- B.I.E.K.- Aus-und Weiterbildung Entspannungstrainer/Meditationslehrer/
„Meditation leiten“

B.I.E.K.
Bensheim
Marktplatz 21
64625
www.biek-ausbildung.de
Info@BIEK-Ausbildung.de

Die Location dieser Ausbildung, im Rahmen eines Bildungsurlaubes, ist ein Buddhistisches Kloster in Siedelsbrunn. Als Voraussetzung werden eigene Meditationserfahrungen als hilfreich empfunden, aber sie sind nicht unbedingt erforderlich. Darüber hinaus sollten die Teilnehmer offen für neue Erfahrungen sein, die Fähigkeit zur Selbstreflexion mitbringen und Freude am Umgang mit Menschen haben.
Die hauptsächlichen Inhalte der fünftägigen Ausbildung:

  • Meditationen in Raum und Natur aus buddhistischen und sufistischen Traditionen und der Achtsamkeitspraxis.
  • Verschiedene Meditationstechniken
  • Meditation und Körperbewusstsein
  • Heil-Meditation
  • Stille und dynamische Meditationen
  • Retreatprozess- ein Tag vollkommener Stille

Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmer ein Weiterbildungszertifikat.

 

Berlin und Braunschweig: Meditationslehrer/Meditationstherapeut

IEK Deutsches Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation
Bültenweg 95
38106 Braunschweig
www.iek-braunschweig.de
oder
Paul-Heyse-Straße 17
10407 Berlin
Am Markt 9
72070 Tübingen
Machabäerstraße 28
50668 Köln

Die IEK Braunschweig ist eine Schule für Erwachsenenbildung. Willkommen sind Menschen aus allen Berufsgruppen. Die IEK Braunschweig erwartet: Einfühlungsvermögen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Offenheit und die Bereitschaft zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes sowie Freude am Umgang mit Menschen.
In einer Intensivwoche werden folgende Kenntnisse erworben:

  • Verschiedene Meditationsrichtungen
  • Menschenbilder –und Glaubensrichtungen
  • Meditationsformen- und techniken, wie Mantra-Meditation, Bewegungsmeditation Kontemplation eines Yantra. Naturmeditation, Atemmeditation.
  • Kreuzpunkt der Gegenwart – Leben im Hier und Jetzt
Die Ausbildung endet mit einer selbst geführten Meditationssitzung sowie einer selbst entwickelten Seminar-und Therapieeinheit.
Du erhältst nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat des IEK, welches inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung bzw. denen der Krankenkassen entspricht und kannst in selbstständiger Arbeit, im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich Deine Tätigkeit als Meditationslehrer bundesweit ausführen.

 

Berlin- Ausbildung zum Kursleiter/Kursleiterin Meditation

Team: Ines Nonnemacher und René Lecoutre

033762 869 983

Wer es etwas spiritueller und besonders persönlich mag, kann seine Ausbildung auch bei Ines Nonnemacher und René Lecoutre in Berlin absolvieren.

Veranstaltungsorte:
Physiotherapie – Praxis Greve
Pfalzburger Straße 24
10719 Berlin-Wilmersorf
oder
Heilpraxis Heilsame Mitte
Zionskirchstr. 71
10119 Berlin-Mitte

Jeder Interessent ist willkommen, aber ein wenig Erfahrung durch eigene Meditation ist natürlich von Vorteil.
In einer sehr freundlichen und persönlichen Atmosphäre wirst Du in den praktischen und theoretischen Aufgaben eines Meditationsleiters ausgebildet.

An 12 Ausbildungsabenden, über sechs Monate verteilt, steht die Praxis im Vordergrund.

  • Einführung in Meditationsformen und- techniken
  • Erstellen einer eigenen Meditationsanleitung.
  • Gestaltungsmöglichkeiten und Durchführung kleinerer Atemmeditationen
  • Zahlreiche Informationen und Anregungen, um Meditationen zu erstellen und zu führen.
  • Meditation mit Kindern und Jugendlichen
  • Kodex des Meditationsleiters
  • Besonderheiten bei Meditationen
  • Fantasierreisen, Chakren-Meditationen, Sonderformen, Farb- und Naturmeditationen
  • Spirituelle Inhalte
  • Ausgleichsübungen des eigenen Energiefeldes
Ein Teilnahmezertifikat erhältst Du am Ende Deiner Ausbildung, welche im Übrigen auch im Fernstudium angeboten wird.

 

Frankfurt/Offenbach – Fitmedi- Deutsche Akademie für freie Gesundheitsberufe

Aus-und Weiterbildungsinstitut
Humboldtstr. 55 A
63069 Offenbach
www.fitmedi-akademie.de
info@fitmedi.de
06974844 854-80-20

Die Fitmedi-Akademie ist ebenfalls in Hamburg und München vertreten. Bitte beachte, dass sich die Ausbildungsorte auch in der Pfalz, im Allgäu, im Odenwald oder anderen schönen Orten befinden können. Die Termine und Orte findest Du auf der Homepage von fitmedi.

Die Fitmedi- Akademie versteht sich als Akademie für Entspannung, Gesundheit und Stressmanagement und bietet unterschiedliche Ausbildungen in diesen Bereichen an. Neben der Ausbildung zu Achtsamkeitstrainern, Gesundheitsberatern oder Bewegungspädagogen ermöglichen sie auch eine zusätzliche Ausbildung zum Meditationslehrer für Kinder.
Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich, jedoch erfolgt die Ausbildung in unterschiedlichen Modulen, wobei das Modul B1 einen zweitägigen Einstieg in die Meditationsausbildung darstellt und zu einer Intensivausbildung der weiteren Moduleinheiten zum Meditationstrainer befähigt.

Das Angebot ist an Personen gerichtet, welche aus den Berufsfeldern der Medizin, Pädagogik, Psychologie oder Gesundheitsförderung kommen oder sich dahingehend beruflich verändern möchten.

Wenn die Grundqualifikation, also das Aufbaumodul abgeschlossen ist, erfolgt die 7 Tage- Intensivausbildung zum Meditationsleiter.
Die hauptsächlichen Inhalte:

  • Einführung in die Meditation- Theorie und Praxis
  • Formen und Techniken der Meditation
  • „Business-Meditation“
  • Leiten und Aufbau eines Meditationskurses
  • Übungen der Meditationstechniken
  • Schwerpunkte: Seele, Sinne, Stille, Chakren, Klang und Bewegung.
  • Pädagogische und didaktische Arbeit zum Aufbau eines Kurses
  • Zum Abschluss erhält man das Zertifikat „Meditationslehrer Advanced“

 

UTA Akademie Köln

Venloer Straße 5
50672 Köln
www.uta-akademie.de
info@uta-akademie.de
0221 933 334-36

Die Aus-und Weiterbildung zum Meditationslehrer-und Entspannungstrainer ist das Herzstück der UTA Akademie in Köln.
Es wird eine Ausbildung zum Meditationslehrer angeboten, mit deren Grundlagen eine Weiterbildung zum Meditationstrainer-Entspannungstrainer erfolgen kann. Eine Besonderheit der Akademie sollte nicht unerwähnt bleiben: Die Akademie bildet in großer Anlehnung der Osho-Philosophie aus. Es macht daher Sinn, sich vor Beginn mit dieser Philosophie auseinanderzusetzen und diese für sich zu erklären. Willkommen ist jeder ohne besondere Voraussetzungen, wobei ein Vorgespräch mit den Trainern an einem Meditationswochenende angedacht ist.
Man absolviert innerhalb von sechs Monaten vier Bildungsabschnitte, die unterschiedliche Themen (Module) umfassen.
Inhalte im Überblick:

  • Meditationsretreat- stilles Sitzen, ohne zu sprechen, zu schreiben oder zu lesen.
  • Medizinische Wirkung
  • Geführte Meditation und Herzmeditation
  • Atmung, Erdung und Hara –Zentrierung
  • Quigong Übungen
  • Meditationsberatung und Kommunikation
  • Verschiedene Meditations-und Entspannungsübungen
  • Anleiten von Meditationstechniken
  • Begleitung, Motivation und Präsenz- welche Meditation passt zu wem.
  • Aufbau und Durchführung eines Meditationskurs

Die UTA Akademie bietet regelmäßig kostenlose Informationsveranstaltungen an.

 

Oldenburg- DFME – Deutsches Fachzentrum für Stressbewältigung, Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung

Tegelkamp 28
26131 Oldenburg
www.dfme.de
0049 441 4084117

Das Deutsche Fachzentrum –DFME bietet eine sehr umfassende Ausbildung in den Bereichen der Stressbewältigung und Achtsamkeit, um seine beruflichen Kompetenzen zu erweitern.
Die achtsamkeitsbasierten Qualifikationen beinhalten Seminare, Kurse und Coachings für Menschen der Pädagogik, Psychologie, aus der Wirtschaft oder für allgemein Interessierte.

Das erworbene Fachwissen beruht auf:

  • Buddhistischer Psychologie
  • Achtsamkeit
  • Erkenntnissen der Gehirn- und Neurowissenschaft
  • Fachlichen Kenntnissen über Stress und Burnout
  • Coaching-und Seminarleiterkompetenz
Die hauptsächlichen Inhalte:

  • Achtsame Kommunikation
  • Gehmeditation
  • Bodyscan
  • Sitzmeditation
  • Embodiment
  • Übungen und Reflexionsmöglichkeiten zur Selbsterfahrung
  • Erarbeiten von achtsamkeitsbasierten Kursen, entsprechend der Vorgaben zur Primärprävention des Leitfadens deutscher Krankenkassen, angelehnt an ein mutlimodales Stressmanagement
Es wird durch DFME darauf hingewiesen, dass es sich bei der Ausbildung „Stressbewältigung und Achtsamkeit“ nicht um eine MBSR Ausbildung handelt, welche jedoch mit den erworbenen Grundlagen auf einem erweiterten Bildungsweg durchaus möglich ist.
Für die Ausbildung sind 770 Stunden vorgesehen, davon 410 Stunden Präsenzunterricht und 360 Stunden für häusliche Ausarbeitungen. Die Ausbildung, als wöchentlicher Kompaktunterricht, findet in einem Seminarhaus (Hof-Oberlethe) in naturnaher Umgebung statt. Neben einer Rundumbetreuung ist ein abwechslungsreicher und spannender Unterricht zu erwarten, mit hohem Praxisbezug durch die Seminar-und Projekttätigkeit.
Eine schriftliche Abschlussprüfung bildet den Abschluss der Ausbildung, wobei ein Zertifikat nur ausgehändigt wird, wenn nicht mehr als 40 Unterrichtsstunden versäumt wurden.
2014 ist DFME in das Zertifizierungsverfahren des Qualitätsmanagement für Bildungsträger nach ISO EN 29990 eingestiegen, um die fachlich erworbene Kompetenz noch messbarer zu machen.

 

Paracelsus Heilpraktiker Schulen

Bundesweit vertreten (Die Ausbildungsorte sind der Website zu entnehmen)
www.paracelsus.de
info@paracelsus.de
0261-95252-0

In den Paracelsus Heilpraktiker Schulen wird die Meditation als Königsweg aller Therapien betrachtet und ist somit Thema einer Aus- und Weiterbildung zum Meditationslehrer.
Vermittelt wird fundiertes praktisches und theoretisches Wissen mit dem Ziel einer engagierten und professionellen Leitung und Gestaltung eigener Kurse.
Der Ausbildungszeitraum für ein Basisseminar umfasst 110 Unterrichtseinheiten, welchem sich weitere Aufbauseminare anschließen können.

  • Einblicke in die Achtsamkeitsmethodik
  • Klinische Wirksamkeit
  • Christliche und buddhistische Meditationstechniken
  • Atemtechniken (Kundalini), Bewegung in der Stille
  • Chakra, – Mantra, – Gehmeditation
  • Pädagogische Unterweisung
Die Anmeldung ist an jeder Paracelsus Schule möglich.

 

Meditationslehrer im Fernstudium

Es ist durchaus möglich, dass Du Deine Ausbildung zum Meditationslehrer über ein Fernlehrgang absolvierst. Die Inhalte der Fernkurse können sich erheblich unterscheiden, da es keine einheitlichen Ausbildungsrichtlinien für Meditationsleiter gibt. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich, wobei du natürlich über einen Internetanschluss verfügen solltest.

Im groben Überblick:

  • Selbstbestimmtes Lernen bei freier Zeiteinteilung
  • Kenntniserwerb verschiedener Meditationstechniken
  • Wirkungsweisen der Techniken
  • Theoretisches und praktisches Grundlagenwissen
  • Ein reichhaltiges Repertoire an Übungen
  • Entsprechendes Arbeitsmaterial, wie CD und Lernskripte werden zur Verfügung gestellt

In dem Fall bieten sich zwei bereits erwähnte Schulen an:

 

Fitmedi- Deutsche Akademie für freie Gesundheitsberufe

http://www.fitmedi-akademie.de/fernstudium-meditation

In einem Selbstlernkurs über 6 Monate bietet die Fitmedi Akademie die Weiterbildung zum Meditationsleiter an. Das Lernrepertoire besteht aus insgesamt sechs Lernskripten mit zahlreichen Übungen, die Dir jeden Monat zur Verfügung gestellt werden. Zudem erhältst Du Audio Dateien, welche weitere Meditationsanleitungen beinhalten. Sämtliche Übungseinheiten lassen sich flexibel im Tagesablauf integrieren und erlauben ein individuelles Lernen.

‚Nach erfolgreichem Abschluss erhältst Du das fitmedi CASA Zertifikat: „Kursleiter für Meditation“.

 

Ines Nonnenmacher und René Lecourte

http://www.meditationsleiter.de/ausbildungen/fernstudium-ausbildung/

Im Rahmen einer persönlichen Betreuung, mit individuellen Feedbacks kannst Du Dich bei Ines Nonnenmacher und René Lecourte, per Fernunterricht, innerhalb von sechs Monaten zum Meditationsleiter ausbilden lassen. Neben vielen Methoden, Techniken und Informationen schöpfst Du aus dem Erfahrungsschatz der Menschen, die Dich begleiten. Über 12 Lektionen wird Dein persönliches Lernrepertoire mit vielen praktischen Beispielen, Anleitungen und wertvollen Informationen ausgefüllt sein. Du arbeitest mit einem Dir zur Verfügung gestellten Ausbildungsordner und Meditations- CD´s.
Weitere Informationen erhältst Du auf der Homepage.

 

Darüber hinaus ist über ein Fernstudium die Ausbildung zum Entspannungstherapeuten möglich, welche nicht unbedingt einem spezifischen Lehrgang zum Meditationsleiter entspricht, aber dennoch mit den entsprechenden Meditationstechniken vertraut macht. Ein Vorteil wäre der anerkannte und zertifizierte Abschluss im Bereich der Fernlehrgänge.
Die Teilnehmer sammeln entsprechende Erfahrung aus dem Wirkungsfeld des Entspannungstherapeuten und können diese in ihrer späteren Leitung einer Meditationsgruppe anwenden. Besondere Voraussetzungen sind nicht erforderlich.

Mögliche Anbieter wären:

  • Das Institut für Lernsysteme (ILS)
  • Fernakademie für Erwachsenenbildung
  • Hamburger Akademie für Fernstudien (HAF)
  • SGD Darmstadt
  • Impulse e.V. Schule für Gesundheitsberufe

Das Fernstudium ist eine wirklich gute Möglichkeit, um seinen ganz persönlichen Weg als Meditationslehrer zu entdecken, dabei viel zu lernen und sich weiter zu entwickeln.

 

Tipps für die Ausbildung

Du wirst viele Anbieter finden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Meditationsleiter auszubilden. Du wirst aber auch bei einigen feststellen, dass die Zielsetzungen meist anderer Herkunft sind und nicht den seriösen Grundlagen einer gefestigten Ausbildung entsprechen. Wir haben uns deshalb auf die Institute gestützt, welche bereits sehr gute Erfahrungswerte aufzeigen. Es gibt sicher viele kleine und private Anbieter, die eine gute Weiterbildung ermöglichen, wobei man wirklich genau hinschauen sollte und die entsprechende Philosophie hinterfragen. In erster Linie müssen Deine Zielsetzungen und die des Anbieters konform gehen. Deine Auffassung über die Inhalte sind entscheidend und diese erlangst Du mit einer positiven Grundeinstellung. So erfährst Du schnell, ob die Ansichten gegenüber anderen zu vertreten sind.

Eine besonders wichtige Einstellung für Dein ganz persönliches Wachstum ist die innere Stärke, welche du gewinnst, indem Du Verantwortung für Dich und andere übernimmst. Falsch wäre der Wunsch einen bestimmten Effekt erzeugen zu wollen, um als Meditationslehrer zu agieren. Dadurch trübt sich das Verständnis der Achtsamkeit gegenüber Deiner Arbeit und weder dem Schüler noch dem Lehrer ist damit geholfen.

Sich selbst zu erkennen ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, in seiner Persönlichkeit zu wachsen. Du wächst an Deinen Aufgaben und mit diesen wächst Dein Selbstbewusstsein, daraus entsteht Selbstakzeptanz sowie Selbstvertrauen und die Fähigkeit zur Verantwortung.

Zu dieser Entfaltung gehört auch das Vertrauen in die Praxis und in jeden Augenblick, der nicht immer beschrieben werden muss, vielmehr ist es das Vertrauen, was auf der Schönheit jedes Menschen beruht, wenn er den Raum betritt.

Nutze Deine innere Logik, diese ist oft viel mehr wert, als Methoden, Informationen oder Lerneinheiten. Deine Hingabe und die innere Haltung spiegeln sich in den Räumen wieder, wo Du lehrst. Hier zeigt sich, dass das Leben und Deine Erfahrungen, welche Du mit einbringst, die wahren Lehrer sind.

Erwarte nie von Deinen Schülern mehr, als Du es bereit bist zu geben. Es geht nicht darum, eine besondere Geistesverfassung anzustreben, denn Aufgabe zu lehren besteht in erster Linie darin, dass sie in einem weisen Verhältnis zur eigenen Erfahrung stehen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Intuition, also die Fähigkeit, unserer eigenen Stimme Gehör zu schenken und ihr in wichtigen Fragen die Entscheidungshoheit zuzusprechen. Es ist wichtig, Gedanken zu kontrollieren, um den Kopf bei Bedarf auch frei machen zu können. Denn nur in einem freien Kopf entstehen die kreativsten Einfälle und besten Entscheidungen.

Dein Ziel ist es:

  • Eine gute Lehrkompetenz zu entwickeln, mit der Fähigkeit zuzuhören.
  • Allen Schülern mit Mitgefühl und Respekt zu begegnen.
  • Einen sensiblen Sprachgebrauch zu führen, um die Gruppendynamik zu stärken.
  • Ein sicheres Gruppenklima zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
  • Dich regelmäßig weiterzubilden, durch eine kontinuierliche Praxis.

Übe dich, um Deine Ziele zu erreichen, in einer „Gedankenhygiene“ und überwinde die fünf Hindernisse, die Dich auf Deinem Weg straucheln lassen könnten:

  • Trägheit. Sie verhindert, dass wir gewonnene Einsichten umsetzen. Eine Erkenntnis, die in unserem Kopf stecken bleibt, verändert unser Leben nicht.
  • Rastlosigkeit: Sie hindert uns daran. zur Ruhe zu finden, insbesondere wenn wir zu beschäftigt und eifrig sind. Es ist wichtig, sich in Gelassenheit zu üben und auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
  • Zweifel: Dieser hindert uns daran, Übungen zu machen, weil wir daran zweifeln, das Glück und Zufriedenheit eher durch Geistestraining zu erreichen sind als durch Sinnesbefriedigung. Oder wir zweifeln daran, dass wir die Selbstdisziplin eines regelmäßigen Geistestrainings jemals schaffen können- und geben auf.
  • Begierde: Sie verleitet uns dazu, Genüssen hinterherzujagen. Diese Art, im Moment zu leben, tut uns nicht gut, denn sie lenkt uns nur von uns selbst ab.
  • Ablehnung: Auch sie lenkt uns ab, im Hier und Jetzt zu sein. Entsprechen Dinge oder Entwicklungen nicht unseren Erwartungen, oder tut jemand etwas, was wir nicht wollen, dann werden wir uns nicht auf den Moment konzentrieren, weil wir uns damit beschäftigen diese Unerfreulichkeiten innerlich abzuwehren und das kostet unnötige Energie und Zeit.

Nutze die Zeit Deiner Ausbildung und greife auf die Unterstützung von Gleichgesinnten zurück, binde sie in Deine Absichten ein und bitte um ein Feedback, wenn sie mögliche Hindernisse oder Ablehnungen bei Dir beobachten.

Setze klare Ziele, sie tragen zur inneren Stärke bei, denn zu wissen, was man will, gibt ein Gefühl der Identität und Sicherheit. Die Zielsetzungen sollten natürlich realistisch sein und ausreichend viele Freiräume für flexible Gestaltungen lassen. Hilfreich ist es, den Weg in konkrete Schritte zu unterteilen oder sich Teilziele zu stecken. Das führt zu Erfolgserlebnissen, selbst wenn das Projekt am Ende scheitern sollte.

Die Kommunikation ist eine wesentliche Grundlage dafür, andere besser zu verstehen, indem wir andere nach ihren Einstellungen, Beweggründen und Gefühlen fragen. Nur so können wir erfahren, was in ihnen vorgeht und uns in sie hineinfühlen. Dazu ist Wertschätzung nötig, was nichts anderes bedeutet, denjenigen so zu nehmen wie er ist, ohne ihn bewerten oder ändern zu wollen.