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LauraKeymaster
Liebe Chiara,
danke für deine Nachfrage und Anregung.
“Ich will meditieren” war und ist unser Herzensprojekt und wir merken, wie sehr das Schreiben rund um Meditation neben dem Meditieren vermissen.Leider war das Jahr für uns eine große Probe. Wir haben einen geliebten Menschen verloren, den wir sehr vermissen und einige Probleme kamen in unser Leben, die immer noch viel Energie kosten.
Der Gedanke, dass 2020 nur besser werden kann, lässt uns Hoffnung schöpfen und ich bin mir sicher, dass wir dann auch wieder das Leben in diese Webseite zurück zaubern können.
Danke, liebe Chiara, dass du es angesprochen hast und wir freuen uns darauf, in Zukunft wieder mehr von einander zu lesen.
Alles Liebe
Oliver & LauraLauraKeymasterHallo AndiMedi,
ich habe den Link ausgetauscht.
Danke für die Umfrage. Bei der letzten Frage “Wie oft meditieren Sie?” wäre als Antwortmöglichkeit “täglich” interessant gewesen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt!LG Laura
LauraKeymasterHallo Andimedi,
der Link ist nicht aufrufbar…
LG Laura
LauraKeymasterLiebe Beginnerin,
danke für deine Nachricht!
Ich bin mir nicht sicher, ob dir mein Tipp eine Hilfe ist, da mir bei deinem Problem ein eigener Erfahrungswert fehlt. Vielleicht liege ich falsch, aber beim Lesen deiner Zeilen kam mir der Gedanke, dass bei dir ein “sehr starkes Wollen” mitschwingt. Ein Wollen, das so stark ist, dass es vielleicht sogar Überforderung auslöst, die sich in deinem körperlichen Stress ausdrückt.
Mein Tipp für dich wäre, dass du vielleicht eine Mantra-Meditation versuchen könntest. Beobachte nicht deinen Atmen, sondern sprich nur das Mantra. Vielleicht führt es dich mehr hin zu Entspannung, Klarheit und Gelöstheit: Am Besten mit Unterstützung einer Meditationskette / Mandala meditiere 109 Mal das Mantra “Mein Atem ist weich und fließt” oder “Möge ich entspannt und gelassen sein” oder “Mögen alle Lebewesen glücklich sein” etc. Achte nur auf den Klang der Worte in deinen Gedanken.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Artikel über Meditation mit Mantra geschrieben: hier.
Ich würde mich sehr freuen, wieder von dir zu hören. Lass mich bitte wissen, wie es dir damit geht, falls du meinen Tipp ausprobierst.
Alles Liebe für Dich
LauraLauraKeymasterHallo Vinc, herzlich Willkommen!
Vielleicht wäre ein Weg gegen die Unruhe während der Meditation ein paar Yogaübungen oder sonstige sportliche Betätigung davor? Erst ein bisschen auspowern oder ein paar forderndere Yogaübungen und dann die Meditation wäre mein Tipp. Ansonsten glaube ich, dass sich mit fortschreitender Praxis auch die Unruhe legen wird.
Herzliche Grüße
LauraLauraKeymasterHallo Paddy,
schön, dass du den Weg zur Meditation gefunden hast und herzlich willkommen im Forum.
Danke für deine detaillierte Beschreibung deiner Ausgangssitution. Toll dass du es geschafft hast, aus deiner Depression herauszukommen und sicher ist das Meditation nicht der einzige hilfreiche Faktor.Die sechseinhalb Minuten pro Tag und doch prima – wobei mich interessieren würde: Warum genau 6:30?
Die Atemmeditation würde ich von der Achtsamkeitsmeditation abgrenzen dahingehend, dass du entweder eine Atemmeditation machst, bei der du die aufkommenden Gedanken kurz beobachtest und dann ziehen lässt oder eine Achtsamkeitsmeditation mit Konzentration auf die aufkommenden Gedanken. Vielleicht eine Variante morgens und eine abends? Ratsam ist es natürlich, die Achtsamkeit auch tagsüber aufrechterhalten.Nochmal ein herzliches Willkommen hier bei uns und viel Erfolg bei deinem weiteren meditativen, privaten und beruflichem Weg, lieber Paddy!
LauraKeymasterLiebe Sarah,
die Kommunikation mit den Klöstern ist teilweise wirklich sehr schwierig. Wenn du vor Ort bist, wird es dich nicht mehr weiter verwundern. Wir haben in Myanmar erklärt bekommen, dass die Emails an die Emailadresse der Schwester eines Mönches geschickt werden, die Schwester wohnt in einer anderen Stadt und manchmal liest sie eben länger ihre Emails nicht und antwortet noch seltener, da sie auch nicht wirklich Englisch kann. 🙂 Also, der dir nichts dabei.
Meine Erfahrung ist folgende: wenn du auf der Internetseite des Klosters nichts dazu findest, dass man bereits vorab eine Anzahlung machen muss, dann kannst du einfach 1-2 Tage vor Kursbeginn vorbeikommen und es klappt dann. Die Klöster haben große, sehr spartanische Schlafräume, die du mit anderen teilst und es ist egal ob sich 15 Leute mehr oder weniger einfinden. Etwas anderes gilt allerdings im Dezember und Januar. Da viele Teilnehmer die Meditationskurse auch nach wenigen Tagen abbrechen, lichtet sich der Schlafsaal von alleine. Abbrüche beruhen auf den unterschiedlichsten Gründen: es liegt an einem selbst, einzelne Teilnehmer verhalten sich so unpassend, dass leider andere Teilnehmer beschliessen, sich das nicht mehr länger anzutun oder das Format passt nicht: ich habe von einem Kloster gehört, indem ausschließlich Videokassetten abgespielt werden statt von Lehrern vor Ort die Unterweisungen gegeben werden.
Tatsächlich wird ein Retreat auch durchgeführt, wenn sich kaum Teilnehmer finden. Ich denke, das Wichtigste ist, dass du sehr flexibel bist und am besten keine Erwartungen hast. Vor Ort wird viel improvisiert und es wird alles anders kommen, als geplant 😉
Bist du schon weiter gekommen bei deiner Entscheidungsfindung?
Liebe Grüße
LauraLauraKeymasterHallo Simon,
interessantes Thema! In der der Satipattana-Meditation, wie sie traditionell in Myanmar praktiziert wird, geht zwischen den Atemzügen die Aufmerksamkeit auf die Sitzhaltung oder eine zuvor festgelegte Körperstelle.
Hauptübung in der Satipattana-Meditationist die Atembetrachtung mit geschlossenen Augen zur Bewußtwerdung unserer Gedanken, Einstellungen, Gefühle ect. In einem Retreat in Myanmar wurde uns vorgeschlagen das Philtrum, also den Bereich zwischen Oberlippe und Nase als Fokuspunkt zu nehmen. Während du bei der Einatmung einen Luftzug auf/über dem Philtrum wahrnimmst, nimmt man während des Nicht-Einatmens das Philtrum ohne den Luftzug wahr. Beim Ausatmen nimmst du den ausströmenden Atem auf dem Philtrum wahr und anschließend das Philtrum ohne eine Luftbewegung.
Wir fanden bei unserem ersten Retreat in Myanmar das Philtrum für Anfänger nicht optimal und sind zur (sich hebenden und senkenden) Bauchdecke übergegangen. Nach dem Ausatmen bleibt die Wahrnehmung auf der Bauchdecke und du nimmst wahr, dass die Bauchdecke ruhig bleibt, oder sie sich weiter senkt, obwohl du nicht mehr ausatmest oder sie sich ein bisschen hebt, obwohl du noch nicht einatmest. Ich habe gehört, dass manche nach er Ein- oder Ausatmung eine Leichte Vibration in der Bauchdecke wahrnehmen und diese als Fokus nehmen
In einem anderen Retreat in Myanmar wurde vorgeschlagen den Berührungspunkt von Fussspann und Oberschenkel zu nehmen, der im Lotussitz auf deinem Bein aufliegt.
Ich meditiere viel mit Mala-Kette und nach der Ausatmung ist mein Fokus das Weiterschieben der Perle. Nach der Einatmung denke ich weiter das Mantra, insofern gibt es keine “Pause”.
Hast du mittlerer Weile einen für dich optimalen Weg gefunden?
Liebe Grüße
LauraLauraKeymasterIch finde es sehr nett von dir, dass du deinem Freund Hilfestellungen anbieten möchtest. Der Wunsch tatsächlich zu meditieren muss allerdings von deinem Partner selbst ausgehen. Ich sehe eine gewisse Gefahr, dass er sich in irgendeiner Form durch dich unter Druck gesetzt fühlen könnte, auch wenn du gerade nicht diese Intention hast.
Eine sanfte, und wie ich denke, einzig nachhaltige Art ihn zu überzeugen bzw. ihm einen Weg aufzuzeigen, ist es, ihm vorzuleben, das Meditation für dich positive Auswirkungen auf dein Leben hat. Indem er dich immer wieder sieht, wie du meditierst, wird er vielleicht wieder das Bedürfnis spüren, sich mit Meditation zu befassen und wenn er das wieder klar artikuliert, dann geht doch zusammen zu einem Meditationsabend in einem buddhistischen Zentrum oder zu einem erfahrenen Meditationslehrer. Unter professioneller Anleitung lassen sich auch etwaige Fragen klären und gemeinsam überlegen, welche Meditationsform die richtige für deinen Freund sein könnte. Allerdings muss der Wunsch eindeutig von ihm kommen.Es gibt Studien, die zeigen, dass Meditation sich positiv bei Depressionen auswirken kann. Allerdings kann es gerade am Anfang auch dazu kommen, dass Traumata, Ängste ect. hochkommen, was dein Partner vielleicht mit seinen Worten Widerwillen gespürt / gegen seine Natur / kann es nicht aushalten, umschreibt. Solche Gefühle müssen ernst genommen werden. Ich denke, ein Gespräch mit einem Therapeuten kann in diesem Fall hilfreich sein.
Alles Gute für euch beide!
LauraKeymasterHallo BeHo,
es gibt mehrere Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass Meditation bei manchen Studienteilnehmern zu Depressionen, Panik oder Angstzuständen geführte. Diese Zustände ließen nach kurzer Zeit nach und zogen keine weitere medizinische Behandlung nach sich. Eine der Studien untersuchte die 16 Teilnehmer eines Vipassana-Retreats. Mir kommen rechte Zweifel an der Aussagekraft und insbesondere der Verallgemeinerungsfähigkeit solcher Studien. Wie ist die gesundheitliche Vorgeschichte der Teilnehmer? Ist die Gruppe einigermaßen homogen hinsichtlich Alter, Lebenssituation, Übungsgrad von Meditation usw.?
Sehr interessant finde ich eine erst kürzlich veröffentlichten Studie der Universität Coventry: http://www.coventry.ac.uk/primary-news/meditation-and-yoga-can-reverse-dna-reactions-which-cause-stress-new-study-suggests-/
Ich interessiere mich sehr für wissenschaftliche Studien und hoffe darauf, dass bald größere, aussagekräftigere Datensätze erhoben werden, da ich der festen Überzeugung bin, dass allein schon eine tägliche Atemmeditation für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden einen signifikanten Unterschied ausmachen können.
Zu deiner Frage: Eine Verminderung von Antrieb und Aktivität habe ich zu keiner Zeit feststellen können und habe bislang in Gruppenmeditationen auch kein in diese Richtung gehendes Feedback bekommen. Ich fühle mich nach Meditation wie wacher und geerdeter zugleich.
Was ich jedoch feststelle, durch Meditation werden mir Umstände bewusster. Ich empfinde dadurch große Dankbarkeit in meinem Tag, aber regelmäßig auch eine gewisse Schwere. Es geht nicht soweit, dass ich von einer depressiven Haltung sprechen würde, aber ich nehme auch ein bedrückendes Gefühl wahr.Nimmst du solche Gefühle bei bestimmten Meditationsarten wahr?
Liebe Grüsse
Laura -
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