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- This topic has 4 replies, 4 voices, and was last updated 6 years, 11 months ago by Chiara.
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17. Dezember 2017 at 16:35 #9112BeginnerinParticipant
Hallo,
ich meditiere erst seit Kurzem, ich habe es immer wieder in der Vergangenheit abgebrochen (so auch einen Yogakurs), da meine Atmung so stark verkrampft, sobald ich mich auf sie konzentriere.
Schon seit Jahre bemerke ich, dass mein Atem auch im Alltag sehr schnell verkrampft, sobald ein stressiger Gedanke aufkommt.Ich habe das Gefühl, dass es mir bei der Mediation relativ gut gelingt, dass die Gedanken weniger werden: negative Gedanken kann ich fast vollständig ausschließen.
Wie empfohlen, versuche ich meinen Atem zu beobachten. Doch sobald ich das tue, habe ich das Gefühl mein Atem wird kürzer, er verkrampft und ich kriege Schmerzen im Oberbauch. Ich habe gelesen, man soll ich den Bauch atmen: Oft ist die Verkrampfung so stark, dass ich einfach nicht in den Bauch atmen kann und dann wird die Verkrampfung (durch die Enttäuschung) noch schlimmer..Hat jemand ähnliche Probleme und Tipps zur Abhilfe? Vielleicht eine Gedanken-Analogie, die mir hilft meine physischen Atembewegungen zu verändern? Oder gibt es ein alternatives Meditationsobjekt zur Atmung?
Würde mich sehr über Hilfe freuen!
17. Dezember 2017 at 19:47 #9125LauraKeymasterLiebe Beginnerin,
danke für deine Nachricht!
Ich bin mir nicht sicher, ob dir mein Tipp eine Hilfe ist, da mir bei deinem Problem ein eigener Erfahrungswert fehlt. Vielleicht liege ich falsch, aber beim Lesen deiner Zeilen kam mir der Gedanke, dass bei dir ein “sehr starkes Wollen” mitschwingt. Ein Wollen, das so stark ist, dass es vielleicht sogar Überforderung auslöst, die sich in deinem körperlichen Stress ausdrückt.
Mein Tipp für dich wäre, dass du vielleicht eine Mantra-Meditation versuchen könntest. Beobachte nicht deinen Atmen, sondern sprich nur das Mantra. Vielleicht führt es dich mehr hin zu Entspannung, Klarheit und Gelöstheit: Am Besten mit Unterstützung einer Meditationskette / Mandala meditiere 109 Mal das Mantra “Mein Atem ist weich und fließt” oder “Möge ich entspannt und gelassen sein” oder “Mögen alle Lebewesen glücklich sein” etc. Achte nur auf den Klang der Worte in deinen Gedanken.
Ich hatte vor einiger Zeit einen Artikel über Meditation mit Mantra geschrieben: hier.
Ich würde mich sehr freuen, wieder von dir zu hören. Lass mich bitte wissen, wie es dir damit geht, falls du meinen Tipp ausprobierst.
Alles Liebe für Dich
Laura17. Dezember 2017 at 21:55 #9130InnererZeugeParticipantHallo liebe Beginnerin,
für die Verkrampfung der Atmung kommen viele Faktoren in Frage. Hast Du denn schon einen Arzt befragt? Oft führen Verkrampfungen des Zwerchfells zu Atemproblemen und zu Schmerzen im Oberbauch. Diese können sowohl durch eine Fehlhaltung oder auch vom psychischen Zustand (Stress, Angstkreislauf) verursacht werden. Natürlich gibt es noch weitere Ursachen, welche im Internet zu finden sind und den Rahmen des Forum sprengen würden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine richtige Haltung einen schmerzfreien Zustand begünstigt. Das hat jedoch viele Haltungsvarianten bedurft und einige Monate gedauert. Ebenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass regelmäßige Yoga-Übungen meine Muskulatur so aufgebaut haben, dass längere Sitzmeditationen nun problemlos möglich sind. Grundlage hierfür waren Informationen aus dem Patanjali-Yoga (8-gliedriger Pfad).
Zum Thema “Verkrampfung des Zwerchfells” findest Du im Internet viele Infos, ebenso zu angemessenen Gegenmaßnahmen (u.a. Yoga-Videos mit Zwerchfell-Übungen). Vielleicht beschreibt und löst es Dein Anliegen?
Ich freue mich auf Dein Feedback und wünsche Dir erholsame und meditative Feiertage.
LG, der BeHo.
17. Dezember 2017 at 23:56 #9138BeginnerinParticipantVielen Dank für eure Antworten!
Das mit dem Mantra werde ich definitiv ausprobieren. Mit dem starken Wollen hast du, glaube ich, nicht ganz Unrecht!
Auch zum Thema Verkrampfung des Zwerchfells werde ich mich mehr belesen. Meine Ärztin meinte damals, es läge am Stress und ist nicht weiter darauf eingegangen. Ich habe jetzt eine neue Ärztin und werde ihr in der Zukunft mal davon erzählen.
Danke und liebe Grüße
Beginnerin23. Dezember 2017 at 20:33 #9170ChiaraParticipantLiebe Beginnerin,
ich würde auch zu einer Ärztin gehen, die auf meine Probleme eingeht. Gut, daß Du wechselst.
Schönen Abend
Chiara -
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