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jesteressParticipant
Lieber Jacknife,
ich weiß ja nicht, ob Du die Antwort noch liest, denn Dein Eintrag liegt ja schon ein bißchen zurück…
Das kenne ich auch, dass es irgendwie so ein bißchen wie taub ist. Ich finde das eigentlich angenehm. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, ich schlafe ein, tue ich dann aber gar nicht, sondern in komme einfach in eine totale Entspannung.
Die Mediation mit So’ham und Atem finde ich auch ziemlich gut. Das haben wir bei uns auch in einem Yogakurs gemacht und da bin ich immer recht gut reingekommen.
Manchmal ist es gut, die Empfindungen, die beim Meditieren aufsteigen einfach zu beobachten (ohne sie zu bewerten). Man kann gucken, was man fühlt und wo. Vielleicht kannst Du Dir auch Deine Angst angucken. Wenn nicht, ist es immer gut, einfach einen Schritt zurück zu gehen und wieder zum Atem zurückzukehren.viele Grüße
JesteressjesteressParticipantoh, das klingt ja wirklich spannend. Das stelle ich mir toll vor, wenn man dann eher so eine “natürliche” Praxis um einen herum sieht. Nicht so wie bei uns, wo es eher exotisch ist zu meditieren und man dazu im öffentlichen Raum auch nicht so viele Gelegenheiten findet…
Für mich war ein Motivationsschub das Rumexperimentieren mit Gehmeditation und Meditation im Stehen im Park am Abend. Ich hatte ja erst so ein bißchen Probleme reinzukommen, weil ich dachte, oh mann, und die anderen Leute hier, was denken die denn jetzt. Ich habe die Gehmeditation auch nicht ganz langsam gemacht, aber im Einklang mit dem Atem und für mich hat das super funktioniert. Ich war so motiviert, dass ich noch einen Bodyscan im Sitzen auf dem (aufgebockten) Fahrrad gemacht hab.
@Oliver, Tolle Seite übrigens!jesteressParticipantLiebe/r Saki,
hast Du es schon mal mit einer “dynamischeren” Meditationsform versucht? Ich finde z.B. Gehmeditation super. Da hat der Körper auch “was zu tun” und man kommt nicht so sehr ins Zappeln. Oder was ich auch gut finde, ist, Yoga zu machen – was sehr meditativ sein kann, wenn Du es achtsam machst und dabei auch bei Deinem Atem bleibst.
Ja, was Du noch schreibst – die Nervosität zu beobachten kann auch gut funktionieren. Statt zu versuchen sie wegzudrücken, kannst Du sie Dir anschauen, vielleicht auch versuchen zu visualisieren und einfach dabei bleiben. Mir hilft es manchmal auch, wenn ich das Gefühl benenne, also “Da ist Nervosität” – das entkrampft mich dann irgendwie…
Liebe Grüße
JesterssjesteressParticipantLieber Jogi, lieber Nous,
ich finde diese Diskussion total spannend. Ich erlebe das ja auch oft, dass mich meine Gedanken einfach wegtragen und finde es schwierig das nicht zu bewerten. Andererseits habe ich auch gelernt, dass wenn man sich so ein paar Minuten auf den Atem konzentriert hat, es gut sein kann, sich diese vielen Gedanken, die da vorbeirasen anzuschauen. Das heißt, man versucht sich nicht mitziehen zu lassen, sondern nur zu erkennen, was es für Gedanken sind und welche noch kommen. Wenn der “Sog” zu stark wird, geht man wieder zum Atmen zurück. So kann man versuchen, dem zu entgehen, was Du Nous als Kampf und hin und her beschrieben hast. Manchmal ist es auch gut, einfach zu meditieren und festzustellen, dass es heute schwierig ist. Ohne das man sich selbst dafür bewertet und denkt, man macht es falsch. Es ist einfach so.
Liebe Grüße
Judith -
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