Start›Dein Meditationsforum›Meditation – Allgemein›Umgehen mit Nervosität
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7. April 2016 at 15:42 #2257SakiParticipant
Hallo zusammen,
Ich meditiere seit Januar diesen Jahres, bin also noch ein Frischling. Angefangen havbe ich nach einem Buch von Sharon Salberg. Wobei ich schnell festgestellen durfte, dass es ilosorisch ist, Meditation in 28 Tagen zu erlernen. Ich bin noch weit entfernt von Nur beobachet und nicht werten.
Seit meinem Urlaub letzte Woche bin ich total aus dem Tritt. Vorher habe ich am Morgen 4.30 (ist die einzige ruhige Zeit vor der tag beginnt) 30 min meditiert nund hatte manches Mal das Gefühl länger sitzen bleiben zu können. Nun werde ich oft so nervös, dass ich meist nach 22 bis 25 minuten abbreche.Wie bekomme ich mich wieder in die Spur?
Soll ich mich zum “durchhalten” zwingen? Auf den Atem zu achten wird dann echt schwierig.Evtl macht es ja Sinn, die Nervosität zum Beobachtungsobjekt zu machen.
Danke
Saki13. April 2016 at 13:07 #2265jesteressParticipantLiebe/r Saki,
hast Du es schon mal mit einer “dynamischeren” Meditationsform versucht? Ich finde z.B. Gehmeditation super. Da hat der Körper auch “was zu tun” und man kommt nicht so sehr ins Zappeln. Oder was ich auch gut finde, ist, Yoga zu machen – was sehr meditativ sein kann, wenn Du es achtsam machst und dabei auch bei Deinem Atem bleibst.
Ja, was Du noch schreibst – die Nervosität zu beobachten kann auch gut funktionieren. Statt zu versuchen sie wegzudrücken, kannst Du sie Dir anschauen, vielleicht auch versuchen zu visualisieren und einfach dabei bleiben. Mir hilft es manchmal auch, wenn ich das Gefühl benenne, also “Da ist Nervosität” – das entkrampft mich dann irgendwie…
Liebe Grüße
Jesterss14. März 2017 at 0:39 #2644InnererZeugeParticipantLieber Saki,
in der Meditation geht es nicht um Durchhalten oder neue Rekorde aufzustellen – das ist eher eine Sache des Egos (und Verstandes). Ziel der Meditation ist es nicht zu entspannen, sondern eine andere geistige Haltung zu erhalten.
Im Rahmen der klinischen Psychologie können sich Nervosität bis zu Angst- und Panikattacken steigern. Das ist aber ein anderes Thema und gehört nicht ins Forum. In Fällen der Nervosität ist oft der Bezug zum eigenen Körper abhanden gekommen bzw. wird falsch interpretiert. Yoga kann hierzu eine hilfreiche Alternative sein. Der Mensch ist ja eine psycho-somatische Einheit.
LG BeHo17. Mai 2017 at 10:51 #2722coeljoParticipantJa, ich kann mich nur anschließen: es geht vor allem um Qualität, nicht Quantität. Damit stellt man dem eigenen Geist nur Barrikaden auf und sich selbst ein Bein. 🙁
10. Juli 2017 at 13:46 #2968lovelylifeprojectParticipantHallo Saki,
vielleicht solltest Du vor dem Meditieren den Kaffee oder schwarzen Tee weglassen.
Falls Du morgens keine stimulierende Getränke zu Dir nimmst, möchte ich Dir empfehlen, die Zeit auf 15min zu reduzieren.
Ich habe gelernt, dass man gerade bei der tägliche Meditationspraxis dann aufhören soll, wenn es am schönsten ist.
Ich hoffe das biete Dir eine Grundlage um wieder einzusteigen.
Much LOVE..
Diana -
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