Du kannst deinen Atem vielfältig einsetzen, um deine Emotionen zu kontrollieren.
Du kannst deinen Atem vielfältig einsetzen, um deine Emotionen zu kontrollieren.

Jeder, der sich nur ein wenig mit Meditation und Achtsamkeit beschäftigt hat, wird die faszinierende Macht des eigenen Atems bereits entdeckt haben. Mit der Konzentration auf die eigenen Atmung kannst du dich blitzschnell beruhigen und fokussieren. Dies geschieht alleine durch die Konzentration auf das Ein- und Ausatmen und gegebenenfalls noch das Heben und Senken des Brustkorbs.

Doch ist das, wie du über die Atmung deine Emotionen steuern kannst, noch wesentlich vielfältiger:

 

Der Klassiker: Atembeobachtung, um ruhiger zu werden

Um eine Meditation einzuleiten, kannst du dich auf deinen Atem konzentrieren. Wenn dabei Gedanken aufkommen, dann bewertest du diese nicht, nimmst sie lediglich wahr und dann führst du deine Aufmerksamkeit wieder zu deinem Atem zurück.

Das Fokussieren auf den eigenen Atem führt in der Regel auch abseits des Meditationsraums, also auch im öffentlichen Nahverkehr oder an der Supermarktkasse zu innerer Beruhigung und Konzentration.

 

Die Steigerung: Lange, gedehnte Atmung

Dies ist die bewusste Steigerung der Wirkung des “Klassikers”. Hier beobachtest du nicht nur deinen Atem, sondern verlängerst bewusst jeden Atemzug. Du atmest also bewusst ein wenig länger als normal.

Nach einigen Wiederholungen dieser bewussten verlängerten Amtung wirst du merken, wie selbst große innere Unruhe und Aufregung langsam zurückgeht. Dabei atmest du nicht intensiver, sondern einfach ein wenig länger.

 

Die Aufweck-Atmung

Wenn du während der Meditation oder im Alltag Müdigkeit verspürst, dann kannst du die klassische Atembeobachtung nicht in der Länge, sondern in der Intensivität ein wenig verstärken. Dadurch wanderst du gedanklich auch schwerer ab und gibst der aufkeimenden Müdigkeit keine Chance.

Diese Übung sollte 3 bis 5 Minuten durchgeführt werden, und nicht zuletzt durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr wirst du danach wieder mehr Energie verspüren.

 

Kennst du noch weitere Atemtechniken, die bei der Meditation und im Alltag helfen? Ich bin gespannt auf deinen Kommentar!

Ein Kommentar

  1. Hallo!
    Ich atme zweisilbige Affirmationen ein, und aus. Worte, oder kurze Sätze, wie zB: “ich-bin… Jetzt-hier… Lie-be… Hei-lung…”.
    Das hilft mir, mich tagsüber zu fokussieren, in bestimmten Situationen nicht panisch zu werden, abends zur Ruhe zu kommen.
    LIEBE Grüße, und danke für den Artikel!
    Sonja