Wie du mit Meditation lernen kannst, dich selbst zu lieben

Jeder von uns kennt diese Tage, an denen einfach nichts gelingt. Ängste, Selbstzweifel und die Gefahr für seine Fehler belächelt zu werden bestimmen uns. Wir befinden uns in einem Zustand chronischer Niedergeschlagenheit. Der Glaube an uns selbst, und an das, was wir können, was wir sind und vollbringen, ist geschwächt. Nun meine Frage an dich: Wie oft ist es dir in solchen Momenten gelungen, dir ein Lächeln zu schenken oder den Satz „Ich liebe mich“ über die Lippen zu bringen?

Vermutlich fällt es dir schwer, den Zeitpunkt zu benennen. Möglicherweise weil es ihn nie gab oder weil es dir einfach nicht gelingt, diesen Satz über Selbstliebe in Erwägung zu ziehen, um dir gleichzeitig zuzulächeln.

 

Das Glück in uns zu finden, ist schwierig, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.Nicolas Chamfort

 

Du hast die Wahl: Du verfällst in Selbstmitleid und Selbstzweifel oder orientierst dich neu und erkennst deine Fähigkeiten. Alles liegt ins uns selbst.
Die Kunst, sämtliche Niederlagen, Facetten und Möglichkeiten anzunehmen, führt über die Liebe zu uns selbst. Es gibt so viele schöne Dinge, die dir das Leben zur Verfügung stellt. Du musst sie nur erkennen und eine Verbindung zu deinem Inneren herstellen.

Die großartige Wirkung der Selbstliebe-Meditation: 

  • Kraft schöpfen.
  • Selbstvertrauen gewinnen.
  • Persönliche Zufriedenheit erreichen.
  • Innere Stärke erfahren.

Dein Selbstwertgefühl wächst, es fällt dir leichter dich selbst anzunehmen und zu lieben.

 

Wie funktioniert die Selbstliebe-Meditation?

Es ist ganz einfach, denn jeder von uns ist in der Lage seine Gedanken einem ganz bestimmten Thema zu widmen. Du brauchst weder Vorkenntnisse noch ausgeprägte Meditationserfahrungen.
Achte einfach auf die folgenden Schritte. Ein wenig Übung und Geduld ist immer von Nöten. Die Liebe zu sich selbst lässt sich nicht per Knopfdruck kultivieren.

Schenke dir ein Lächeln und nehme dich liebevoll an!

Kultiviere einen wichtigen Teil deiner Meditation:

  • Betrachte dich kritisch.
  • Liebe und achte dich.
  • Empfinde Zuneigung und Mitgefühl.

 

Setze oder lege dich bequem hin. Richte es dir so ein, dass du dich wirklich wohlfühlst.

Schließe nun die Augen und atme in ganz normalen Abständen. Dabei ziehst du die Mundwinkel leicht nach oben. Es entsteht ein Lächeln, an dem auch deine Augen beteiligt sind. Schon ein leichtes Lächeln erfasst unseren ganzen Körper. Du spürst eine innere Motivation, eine Freude „ an allem was dir guttut‘“. Dein Lächeln ist Aufbau und Erleben deines Glücks.

Nun ist es an der Zeit, dass du mit deiner ganzen Aufmerksamkeit langsam von oben nach unten durch deinen Körper streifst. Spüre deine Beine, dein Gesäß und die Berührungspunkte mit dem Boden. Alles liegt in deiner Wahrnehmung. Sei achtsam!
Erfahre, wo du dich in deinem Körper besonders wohlfühlst oder wo möglicherweise Spannungen sitzen. Egal was du spürst: Lächel dir weiter zu. Es ist okay, so wie es jetzt ist. Du musst nichts verändern oder etwas leisten. Dein Lächeln wandert durch den ganzen Körper, deine Muskeln entspannen sich.

 

Nun gehst du einen Schritt weiter und versetzt dich in die wunderbare Erfahrung der Liebe und Akzeptanz. Du wiederholst dabei immer wieder folgende Sätze:

  • Ich fühle mich sicher und geborgen.
  • Ich bin gesund.
  • Ich lebe unbeschwert.
  • Ich bin glücklich.

 

Verbinde diese Wünsche miteinander. Sage dir weitere folgende Sätze:

  • Ich vertraue meinem Verstand.
  • Ich sehe, was ich sehe, und weiß, was ich weiß.
  • Ich bin es wert, glücklich zu sein.

 

Atme ruhig und natürlich. Streng dich nicht an, wenn du deine Sätze sprichst. Lasse los und spüre, wie sich die Grenzen zwischen dir und dem Außen auflösen. Du bist ganz bei dir. Zum Ende der Meditation spürst du für einen Augenblick deinen Wünschen nach und startest mit neuer Energie, Mitgefühl und positiven Gedanken in den Tag.

Zu Beginn mag es dir seltsam erscheinen, diese Sätze zu dir zu sagen. Entscheidend ist deine Erlaubnis, dich von dem Gefühl der liebenden Güte zu nähren. Du schenkst dir in diesem Moment etwas Großartiges. Nimm dieses Gefühl mit in deinen Alltag.

Über die Selbstliebe-Meditation erfährst du eine Situation, in der du nichts leisten musst, um geliebt zu werden. Du liebst dich so, wie du bist, und nimmst dich an. Genieße dieses Gefühl. Nicht immer sind wir uns unserer Überzeugungen bewusst. Wir können sie nicht präzise formulieren. Sie sind so sehr einen Teil unseres Denkens, dass wir sie nicht mehr bewusst wahrnehmen. Und dennoch bestimmen sie unser Handeln.
Werde dir bewusst darüber, dass nicht die Ängste, Schmerzen, Fehler oder Verwirrungen das Wesentliche an dir sind. Lerne, die Realität deiner Probleme zu akzeptieren, aber definiere sie nicht über dich.

Übrigens: Eine schöne Unterstützung zur Selbstliebe-Meditation ist das „Ich bin“ Mantra. Du kannst es gern versuchen. Finde selbst heraus, ob es besser ist mit dieser Unterstützung zu arbeiten. Mantras können die Meditation kraftvoller und gesammelter machen. Probiere die Wirkung wie folgt aus: Halte dabei mit einer Hand die Stirn und mit der anderen Hand den Hinterkopf. Alternativ kannst du deine Hände auch auf das Herz und den Bauch legen.

 

Spreche die folgenden Kraftworte halblaut und gut hörbar aus.

  • Ich bin.
  • Ich bin Gefühl.
  • Ich bin Körper.
  • Ich bin Leben.
  • Ich bin Denken.
  • Ich bin im bewussten Sein.
  • Ich bin Frieden.
  • Ich bin Stille.
  • Ich bin Ruhe.
  • Ich bin. 

Vermutlich spürst du mit dieser Methode das „Ich bin“ noch intensiver.

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