Meditationsutensilien können helfen. Aber man braucht sie nicht unbedingt.
Meditationsutensilien können helfen. Aber man braucht sie nicht unbedingt.

Natürlich kann man jederzeit und überall auch ohne jegliche Hilfsmittel meditieren. Trotzdem gibt es einige Dinge, die man durchaus nutzen sollte. Allerdings werden heute auch sehr viele Dinge als Meditationszubehör angeboten auf die man ruhig verzichten kann. Auch sind oft viele unterschiedliche Dinge im Angebot, die aber den gleichen Nutzen haben. Hier kann dann nach den persönlichen Vorlieben ausgewählt werden.

 

Zubehör als Unterlage

Da meist im Sitzen meditiert wird und man zudem auch wirklich bequem sitzen sollte, kann ein entsprechendes Sitzzubehör durchaus sinnvoll sein. Zur Auswahl stehen Meditationsbänke und Meditationskissen. Beides fördert die freie Bauchatmung und ermöglicht auch ein längeres aufrechtes Sitzen. Aber trotzdem gibt es Unterschiede. Ein Meditationskissen ist in unterschiedlichen Formen, wie rund oder halbmondförmig und verschiedenen Höhen erhältlich. Hier muss jeder selber entscheiden, was er bevorzugt. Zudem lässt sich ein Meditationskissen auch problemlos in der Tasche verstauen und kann so überall mit hin genommen werden.

Eine Meditationsbank ist da nicht ganz so flexibel. Zwar gibt es auch hier zusammenklappbare Modelle, die aber trotzdem nicht so handlich wie ein Kissen sind. Sie lassen sich dafür zuhause platzsparender verstauen. Weiterhin gibt es Bänke mit und ohne Polster, wobei die ersten einen höheren Sitzkomfort bieten. Des Weiteren gibt es Modelle, die in der Höhe verstellt werden können. Dies ist besonders empfehlenswert wenn mehrere Familienmitglieder die Bank nutzen. Für Anfänger und alle, die gern auch außer Haus meditieren, ist ein Kissen sicher die bessere Wahl.



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Für das Meditieren im Liegen ist eine Yogamatte unverzichtbar. Sie bietet eine weiche Unterlage und wärmt außerdem. Bei langen Meditationen kann man auch noch eine Decke darauf legen.

 

Die richtige Kleidung

Mittlerweile wird Meditations- oder Yogabekleidung in allen nur erdenklichen Varianten angeboten. Allerdings ist diese kein Muss. Man kann sogar in normaler Straßenkleidung meditieren. Es empfiehlt sich jedoch bequeme und atmungsaktive Kleidung zu tragen. Allerdings muss es keine spezielle und teure Meditationsbekleidung sein. Auch eine einfache Sporthose und ein T-Shirt reichen aus. Wichtig ist nur, dass Sie sich wohlfühlen. Wenn zuhause meditiert wird können Sie auf Schuhe ganz verzichten. In der Natur sollten Sie jedoch nicht darauf verzichten und bequeme Schuhe tragen.

 

Weiteres Zubehör

Sehr hilfreich, besonders bei der Mantrameditation, können auch spezielle Gebetsketten sein. Diese gibt es in verschiedenen Materialien, wie beispielsweise aus Steinen oder Holz. Sie sind in der Art wie ein Rosenkranz gefertigt und helfen bei der Konzentration auf das Mantra. Weiterhin helfen sie die bereits gesagten Mantren zu zählen und durch das gleichmäßige Verschieben der Perlen wird auch die Konzentration gefördert. Allerdings sollte jeder selber entscheiden, ob er diese Ketten benötigt oder nicht.

Sehr empfehlenswert ist auch Meditations- oder Entspannungsmusik. Hier gibt es verschiedene CDs mit unterschiedlicher Musik. Es gibt gleichmäßige Melodien, asiatische Klangschalenmusik oder auch Meditationsmusik die mit Naturgeräuschen versehen ist. Hier muss natürlich jeder selbst entscheiden, was er persönlich bevorzugt. Die Musik hilft beim Entspannen und unterstützt die Meditation. Auch wird der Geist nicht so oft abgelenkt, wenn er auf die Musik gerichtet sind. Allerdings gibt es auch Meditierende, die die Stille bevorzugen. Jeder sollte hier selber herausfinden, was ihm gefällt.

 

Gestalten Sie sich einen schönen Ort zur Meditation.
Gestalten Sie sich einen schönen Ort zur Meditation.

Was noch beim Entspannen hilft

Für viele Meditierende ist auch das richtige Ambiente sehr wichtig. Kerzen oder Duftlampen können wesentlich dazu beitragen. Allerdings sollten Kerzen nie unbeaufsichtigt stehen und es sollte stets eine feuerfeste Unterlage verwendet werden. Ideal sind zum Beispiel auch Teelichter. Düfte können ebenso entspannend wirken. Aber auch hier hat jeder seine eigenen Vorlieben.

Besonders schwere Düfte fördern die Entspannung, während frische und fruchtige den Geist wach machen und anregen. Düfte können in einer Duftlampe als Duftöl oder in einer Räucherschale als getrocknete Kräuter oder Harze verwendet werden. Allerdings ist dies eine reine Geschmackssache und jeder sollte selbst entscheiden, ob er dies möchte. Kerzen oder Düfte werden oft als angenehm empfunden, sind aber keineswegs ein Muss. Meditieren kann man auch ohne.

 

Noch ein Hinweis zum Schluss

Prinzipiell kann jeder immer und überall meditieren. Man benötigt also eigentlich überhaupt keine Hilfsmittel. Trotzdem gibt es einiges an Zubehör, das durchaus empfehlenswert ist. Es muss aber letztlich jeder für sich selbst entscheiden, was er braucht und auf was auch verzichtet werden kann.

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