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Tagged: Krankheit, Meditation im Liegen
- This topic has 5 replies, 3 voices, and was last updated 7 years, 4 months ago by Natalie Soso.
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4. Juli 2017 at 14:01 #2858Natalie SosoParticipant
Hallo liebe Meditierende,
ich habe eine drängende Frage: Ich meditiere erst seit diesem Jahr, am 1.1.2017 war meine erste Atemmeditation im Sitzen, und ich bin sehr stolz auf mich und dankbar, dass ich dran geblieben bin.
Ich habe vor kurzem erfahren, dass ich mich operieren lassen muss und nach der OP etwa zwei Wochen im Bett liegen werde. Ich mach mir jetzt natürlich Gedanken, wie ich es dann mit meiner Meditation machen soll, vor allem da ich glaube, dass sie mir jetzt besonders hilfreich sein könnte.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit:
1. Meditation im Liegen
2. Meditation bei stärkeren Schmerzen
3. Meditation unter Einfluss von Schmerzmitteln?Sitzen wird in den zwei Wochen nach der OP unmöglich sein.
Für eine Antwort bin ich sehr dankbar,
Natalie4. Juli 2017 at 19:38 #2863InnererZeugeParticipantHallo Natalie,
zu meinen Erfahrungen: Die folgenden Methoden/Techniken haben mir bei meinen Sportverletzungen und deren Genesung geholfen (ca. 20 Jahre Kampfsport: Rippenprellungen, Stauchungen, Zerrungen, etc.).
1.) Piko-Piko-Atemtechnik (auch im Liegen)
Weitere Infos > Quelle: http://www.aloha-star.de/Hawaiian_Huna-Healing_-_Heilung_aus_Hawaii.htm2.) kontemplative Meditation (auch im Liegen)
Meditation des „weißen Flecks“. Das bedeutet, dass Du dir einen weißen Fleck auf Deiner Schmerzstelle vorstellst (z.B. beim Tätowieren). Hierdurch wird die Schmerzempfindung temporär reduziert. Wenn Du eher der wissenschaftliche Typ bist, dann gibt’s hier weiterführende Infos (Brain Mechanisms Supporting the Modulation of Pain by Mindfulness Meditation): http://www.jneurosci.org/content/31/14/55403.) Meditation, um die Hirnfrequenz zu reduzieren
Pauschal gesagt, steigt die Schmerzwahrnehmung (und kognitive Leistung) bei erhöhter Hirnfrequenz. Deswegen ist bei Schmerzen eine niedrige Hirnfrequenz (angeblich 10 Hz) empfehlenswert. Diese bekommst Du beispielsweise durch Meditation (oder auch durch Hypnose oder angeblich auch durch Mind-Machines, etc.).
Weitere Infos > Quelle: https://www.neuro-programmer.de/gehirnwellen/frequenzen/Zum Thema Schmerzmittel kann ich pauschal keine Info geben, weil es auf die Wirkstoffe und deren Wirkungen und Nebenwirkungen ankommt. Manche wirken sedierend und erschweren eine Meditation bzw. machen diese unmöglich – dafür bist dann aber auch schmerzfrei 🙂
Ich wünsche Dir eine gute OP und vor allem positive Glaubenssätze für Deine Genesung.
LG, der Beho.
10. Juli 2017 at 16:34 #2980Natalie SosoParticipantHallo BeHo,
ich danke dir sehr für die vielen Informationen. Ich habe mir die Piko-Piko Atemtechnik angesehen und finde das sehr interessant.
Während meiner Morgenmeditation ist mir aufgefallen, wie kurzatmig ich bin. Ich fühle einen Druck auf der Brust und mein Oberkörper fühlt sich sehr eng an. Wie verändert meine Atmung ist, fiel mir aber erst während der Meditation auf. Die Atmung wurde weicher und flacher nach einigen Minuten, aber etwa eine Stunde nach der Meditation war ich wieder kurzatmig.
Hast du vielleicht auch noch einen Tipp bei solchen Gefühlen der Beklommenheit?Liebe Grüße
Natalie10. Juli 2017 at 20:42 #2989InnererZeugeParticipantHallo Natalie,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ganz sicher bin ich mir nicht. Aber das Thema könnte “Flachatmer” sein. Hierzu findest Du im Internet einige Informationen. Es gibt auch Krankheiten mit ähnlichen Symptomen. Deswegen wäre ggf. eine ärztliche Abklärung sinnvoll.Liebe Grüße, der BeHo.
26. Juli 2017 at 19:53 #3741klauspriorParticipantMir hat vor allem ein Meditationskissen geholfen meinen Atem in den Griff zu bekommen.
Auf dem Boden konnte ich mich auch nie konzentrieren. Aber konnte dann ja zum Glück Abhilfe schaffen…
26. Juli 2017 at 23:41 #3747Natalie SosoParticipantHallo an alle,
die letzten drei Wochen waren wirklich schwer. ich hatte doch recht starke Schmerzen und das hat mich immer wieder bei der Meditation stark abgelenkt. Bodyscans hingegen waren sehr hilfreich, habe ich in den letzten zwei Wochen zum ersten Mal gemacht! 🙂 Habe überlegt, ob ich meditieren üben sollte mit störenden Elementen zB lauter Verkehr, Kälte, damit ich weniger empfindlich werde und es mir in der nächsten schwierigen Situation leichter fällt, dennoch zu meditieren…… Hat da jemand Erfahrung?
Liebe Grüße
Natalie -
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