StartDein MeditationsforumMeditation – AllgemeinWie bringe ich mein Kind zur Meditation?Reply To: Wie bringe ich mein Kind zur Meditation?

#1611
mewn
Participant

Hallo Oliver,

das lässt sich so pauschal nicht sagen. Ich hab mich neulich sehr daran gefreut, das mein Zwerg, sich mit seinen 2,Keks Jahrenneben mich stellte und meine QiGong Übungen nachmachte. Spielerisch – aber damit eben Kindgerecht. Ich glaube, es ist an solchen Stellen wichtig, dass man das zulässt, auch wenn grad den eigenen Plan durcheinanderbringt. Wenn er mich “Sitzen” sieht irritiert ihn das grad noch und ermöchte mich aufwecken. Auch das ist OK. Noch kann ich ihm das nicht erklären. Ich versuche zu verhindern, dass er Meditation und QiGong als mein Heiligtum wahrnimmt, dass man nicht stören darf, das ihm Papa entzieht.

Bewegte Meditationsformen,wie z.B. Yoga für Kids, in denen man spielerisch an Bewegung und innehalten herangeführt wird. Ich hab grad mal einen Blick in die Bücher geworfen,die ich da hab. Auch dort wird gesagt, dass man mit 2Jahren anfangen kann, ABER dass Kinder grad noch eine sehr kurze Konzentrationsspanne haben (Alter 2-6Jahre), dass man sie dann sich so bewegen und weiterspielen lassen soll,wie sie mögen-auch wenn dan Übung nicht weitergeht. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass reine Meditationskurse ab dem 6./7. Lebensjahr Sinn machen würden. Zum einen als Ausgleich für den beginnenden Schulstress, zum anderen dem Entwicklungsstand des Kindergehirnsangemessen, dessen Bewusstsein nun voll aufgeschlossen ist.

Buchtipps:
“Hallo, hier spricht mein Gehirn” – Gunther Moll u.a.

“Kinder-Yoga – Kita-leicht!” – Heike Geisler

“YogaKids – spielerische Übungen für Konzentration, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden bei Kindern” – Marsha Wenig