Eine Meditationsbank kann oft hilfreich sein, wenn man nicht auf dem Boden sitzend meditieren kann.
Eine Meditationsbank kann oft hilfreich sein, wenn man nicht auf dem Boden sitzend meditieren kann.

Unser Wohlbefinden ist für jede meditative Versenkung förderlich. Deine Körperhaltung sollte Dir stets ein stilles längeres Verweilen ermöglichen, indem das entspannte Loslassen der Muskulatur eine Beruhigung des Atems bewirkt und gedankliche Überaktivitäten Beruhigung erfahren. Um diese Wirkung zu erzielen ist das Sitzen auf einem Sitzkissen in der Regel die erste Wahl.

Jedoch führt das nicht selten zu unerwünschten Verkrampfungen. Demgegenüber kann die Meditationsbank eine willkommene Alternative sein.

 

Das kleine Extra für Dein Wohlbefinden

Ohne Unterlage, einfach auf dem Boden sitzend, ist für die meisten von uns sehr anstrengend. Kaum ein westlicher Meditierender beherrscht den richtigen Lotussitz, aber auch das Sitzen im einfachen Schneidersitz kann zu Problemen führen.

Die Meditationsbank ist an dieser Stelle eine gute Wahl. Zum einen sind die Neigungs- und Höhenwinkel verstellbar und auch Deine Sitzfläche kannst du zusätzlich mit einem Kissen versehen. Immer wieder berichten Meditierende davon, dass sie das Gefühl haben, auf einer Meditationsbank aufrechter zu sitzen, und ihnen das Sitzen allgemein viel leichter fällt. Das birgt den entscheidenden Vorteil in einer Sitzposition ausreichend lange verharren zu können, ohne Schmerzen zu verspüren. Besonders Menschen, die ohnehin schon mit Rückenschmerzen geplagt sind, werden diesen Vorteil willkommen heißen. Niemand möchte sich unfreiwillig quälen.

Wenn Du zu den Menschen zählst, die bei längeren Sitzungen auf einem Sitzkissen Schmerzen im Rücken oder in den Beinen verspüren, solltest Du dich dieser Alternative öffnen. Denn in erster Linie möchtest Du nach Deinen Gewohnheiten meditieren und dich dabei wohlfühlen.

 

Die wichtigsten Vorteile und Kriterien einer Meditationsbank

  • Der wohl entscheidendste Vorteil einer Meditationsbank ist die nach vorne abgeschrägte Sitzfläche in Verbindung mit einer leicht erhöhten Sitzposition.
  • Achte immer darauf, dass Dein Becken leicht nach vorne geneigt ist, sodass Du mühelos und ohne jede Anspannung die aufrechte Haltung der Wirbelsäule herbeiführst.
  • Die Bank sollte nicht allzu schräg angefertigt sein. Es macht wenig Sinn, ständig dagegen anzukämpfen, um nicht von der Bank zu rutschen.
  • Wähle die richtige Höhe für Dein Meditationsbänkchen. Viele Hersteller geben die entsprechende Formel für die Höhe der Bank an, abhängig von Deiner Körpergröße.
  • Der Impuls des ständigen Hin-und Herrrutschens, wie Du es von einem Kissen kennst, entfällt. Du setzt Dich- und Du sitzt!
  • Achte auf mögliches Kribbeln in den Beinen, das ist ein Zeichen die Sitzhaltung zu korrigieren. Auch das beste Meditationsbänkchen erfordert eine perfekte Sitzhaltung. Dein Körper lernt schnell, er wird sich ebenso schnell an das Sitzen auf einer Meditationsbank gewöhnen.
  • Beliebt ist die Ombow Meditationsbank, da der stabile Bogen den Bewegungsfreiraum ausbalanciert und somit ein physiologisch optimiertes Sitzen erlaubt. Die Bank schafft Raum für große Beinfreiheit. Es entsteht ein zentriertes Sitzgefühl. Intuitiv erfährst Du eine leichte Neigung beim Aufrichten Deiner Wirbelsäule.
  • Knie und Fußoberseite werden beim Sitzen auf einer Meditationsbank hervorragend entlastet. Dennoch ist es hilfreich, vor Einnahme der Sitzposition, die Bank kurz zu verlassen und einige Schritte zu laufen. Solange, bist Du dir sicher bist, die richtige Position eingenommen zu haben.
  • Beachte die Bauart Deiner Meditationsbank. So können die Beine mittig angebracht sein. In diesem Fall führst Du Deine Unterschenkel außen vorbei. Befinden sich die Beine am Rand der Sitzfläche, liegen Deine Unterschenkel dazwischen.
  • Klappbare Modelle sind in der Regel ungeeignet- insbesondere dann, wenn Deine Meditation Körperbewegungen beinhaltet. Die Beine können nach innen wegknicken.
  • Wähle eine Meditationsbank aus Holz, sie ist überaus stabil und hält über viele Jahre. Zudem verleiht Holz ein natürliches Ambiente.
  • Einige Händler bieten Dir an, vor dem Kauf die Bank zu testen. Bei einer Körpergröße von 1,60 bis 1,80 Meter empfiehlt sich eine Mindesthöhe von 18 bis 22 Zentimeter. Es ist wichtig, den Druck von den Knien zu nehmen, das gelingt nur mit der richtigen Höhe.
  • Der Hauptschwerpunkt bei einer Meditationsbank liegt immer auf den Knien. Zur Entlastung kannst Du auch eine Yogamatte als Unterlage verwenden.

Abschließend gilt: Benutze die Meditationsbank wie ein Zafu, Du führst lediglich die Beine unter der Bank hindurch.
Bald wirst Du feststellen, dass sich in der richtigen Haltung, auf einer Meditationsbank, die Konzentration verstärkt.
Nach einiger Zeit kannst Du dich auch gern wieder dem Sitzen auf einem Sitzkissen widmen. Probiere es aus und wechsel Deine Sitzgelegenheiten. Auch die Gehmeditation kann eine gewünschte Erleichterung herbeiführen. Entscheidend ist immer, dass Du dich wohlfühlst.

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