„Anfangen ist leicht, beharren eine Kunst“

Hinsichtlich Entscheidung und Zielfindung fällt es vielen von uns schwer innere Klarheit zu erlangen. Die Ziele sind da, das Verlangen, sie zu erreichen, auch. Die Umsetzung jedoch scheitert. Woran liegt es? Kann ich mittels Meditation die Umsetzung meiner Ziele beeinflussen?

„Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!“

Unser Bewusstsein ist weit und unbegrenzt. Einzig und allein von unseren Vorstellungen und Gedanken wird es begrenzt. Ziele stellen immer eine Herausforderung dar. Wie wir uns dieser stellen, hängt zum einen von der Kraft unserer Vorstellungen ab. Du richtest dabei deine geistige Kraft auf ein Ziel, welches du erreichen möchtest. Dein Unterbewusstsein weiß in diesem Moment nicht, ob du dir etwas intensiv vorstellst oder ob du es gerade erlebst. Das ist überaus nützlich. Mach dir diese Tatsache zu eigen: Stelle dir dein Ziel lange genug und intensiv vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine innere Vorstellung wirklich eintritt, wächst dadurch erheblich.

Starke, krisenfeste Menschen besitzen, neben der Fähigkeit ihre Gedanken zu steuern, einen weiteren enormen Kraftfaktor, die Selbstwirksamkeit. Egal wie schlimm die Lebensumstände sind oder waren, diesen Menschen gelingt es, Hindernisse und Herausforderungen aus eigener Kraft zu überwinden.

Wenn du erkennen möchtest, wie sich dein Bewusstseinsrad dreht und wozu du fähig bist, übe dich in Meditation und finde den Schlüssel zu mehr Glück und Stärke. Deine Ziele offenbaren sich und bleiben nicht unerreichbar.

 

Zu deiner meditativen Arbeit stellst du dir drei Fragen:

  • Wo gehöre ich hin? (Verbundenheit vermitteln über Wertschätzung)
  • Wie kann ich es schaffen Hindernisse zu überwinden? (Selbstwirksamkeit)
  • Was ist mir wirklich wichtig? (Wachstum erfahren über Loslassen von alten Mustern und die Sinnhaftigkeit des Tuns erkennen)

 

Lerne, deine Gedanken möglichst genau wahrzunehmen!

Sei es ein unablässiger Gedankenstrom oder ein Geistesblitz, achte auf die bewusste Wahrnehmung dieser und identifiziere dich mit diesem Gedanken. Du allein entscheidest darüber, ob du diesen Gedanken fortführen möchtest oder loslässt. Übe dich in der Achtsamkeitsmeditation.

Fördere deine Selbstdisziplin und Risikobereitschaft!

Zu neuen Zielen gehören neue Verhaltensweisen. Dazu benötigst du eine große Portion Selbstdisziplin. Beobachte dich. Was könnte der Auslöser sein, deine Vorhaben nicht umzusetzen?

  • Eigentlich würde ich ja gern auf die Schokolade verzichten.
  • Eigentlich wollte ich heute joggen.
  • Eigentlich wollte ich vorhin meditieren.

Warum hast du es nicht getan? Was hat dich daran gehindert? 

Meist versprechen wir uns von einem anderen Verhalten mehr Nutzen. Nicht zuletzt fließt hier jede Menge Bequemlichkeit ein. Kurzfristig mag das angenehm sein, aber längerfristig betrachtet, ärgern wir uns darüber ein Ziel nicht erreicht zu haben.
Sei dir deiner Ziele bewusst und fokussiere. Übe dich in Qigong, um deine Lebensenergie und Willenskraft zu unterstützen.

Qigong ist bewegtes Geistestraining. Hier sind Bewusstheit, die Kontrolle von Gedanken und die Konzentration auf die Übungen entscheidend. Versuche daher, während deiner Übungen, stets präsent zu sein. Übe genau das, was du tust. Du schulst zum einen deine Körperwahrnehmung und zum anderen erhöhst du deine innere Präsenz. Führe die Übungen langsam, nach deinem eigenen Rhythmus aus. Die Bewegungen verlaufen immer in Harmonie mit deiner Atmung und Vorstellungskraft. Übe täglich 10 Minuten und am besten morgens.

 

Bewegung- Atmung-Vorstellung

Übungen aus dem Qigong:

„Mit beiden Händen den Himmel stützen“
Bei dieser Übung stehst du aufrecht und bewegst deine Hände in einer Schalenhaltung ganz langsam, wie in Zeitlupe. Du führst sie in Schulterhöhe, verschränkst dort die Finger und drehst deine Handflächen nach außen. In der Endposition sind deine Arme komplett gestreckt und die Hände „stützen“ den Himmel.

„Den großen Bogen spannen“
Auch hier bewegst du deine Hände wie in Zeitlupe bis Brusthöhe. Kreuze deine Unterarme und setze gleichzeitig dein linkes Bein zur Seite. Bleibe aufrecht stehen, die Beine angewinkelt. Strecke den linken Arm nach links, dabei zeigt der linke Zeigefinger gen Himmel und der Daumen ist leicht abgespreizt. Richte deinen Blick über die linke Hand. Deine rechte Hand bleibt geschlossen und ruht währenddessen vor deinem Brustkorb. Entspanne nun langsam Hände und Arme, und führe die Übung nach rechts aus.

„Das Herz öffnen“
Du bewegst deine Hände wieder in Schalenhaltung bis Schulterhöhe. Hier öffnen sich die Hände. Die Arme streckst du langsam nach außen. Um eine größtmögliche Öffnung von Herz-und Brustraum zu ermöglichen, bewegen sich die Schulterblätter aufeinander zu. Stelle dir vor, du möchtest einen lieben Menschen umarmen. Die Schulterblätter entspannen sich wieder nach maximaler Öffnung und du führst deine Hände langsam in die Grundposition.

 

Die reguläre Übungsfolge des Qigong beinhaltet 18 Figuren, die du dir hier gern anschauen kannst:

 

Erkenne die Kraft, die in dir schlummert und erreiche dein Ziel!

Ein Kommentar

  1. Hinsichtlich Entscheidung und Zielfindung fällt es vielen von uns schwer innere Klarheit zu erlangen. Die Ziele sind da, …
    Fällt uns nun Zielfindung schwer oder die Umsetzung? Das kommt hier nicht klar heraus.
    Wo kann mir Meditation helfen bei der Zielfindung oder Zielerreichung?