Ein Meditationsgurt ist gerade bei längeren Meditationssitzungen sinnvoll.
Ein Meditationsgurt ist gerade bei längeren Meditationssitzungen sinnvoll.

Ein Meditationsgurt wird im Yoga oder bei anderen Meditationstechniken gerne und traditionell genutzt. Hierbei handelt es sich um eine Art Hilfsmittel, mit dem Du Dich leichter und für eine längere Zeit aufrecht halten kannst. Du wirst also mit Hilfe des Gurts ein wenig in Deiner “Arbeit” als Meditierender unterstützt.

Viele Meditierende nutzen solch einen, im Rücken zu befestigenden Gurt, während er für Andere nicht in Frage kommt. Ob Du einen solchen Gurt brauchst, ist von mehreren Faktoren abhängig.

 

Doppelter Nutzen – eine Anschaffung

Zunächst einmal sollte aber gesagt werden, dass ein Gurt, egal in welcher Fassung Du ihn anschaffst, sozusagen einen doppelten Nutzen aufweist. Zum Einen kannst Du Dich, wie erwähnt, damit sehr lange in einer aufrechten Position halten, zum Anderen aber kannst Du mit dem Gurt auch Deine Matte in gerollter Form zusammen halten und sie so gut transportieren. Also hast Du damit zwei Produkte in Einem. Aber der ursprüngliche Sinn war der, Yoga Praktizierende oder andere Meditierende in ihrer Einkehr zu unterstützen und so auch längere Meditationsphasen zu ermöglichen.

Die ersten Gurte waren eher schlichte Bänder, aus Leinen oder gewebte Bänder mit allerhand Mustern. Diese schlichten Bänder sehen heute natürlich ganz anders aus, wie Du mit einem Blick auf das entsprechende Angebot in online Shops oder im Geschäft für Meditationsbedarf sehen kannst.

 

Ein schöner Nebeneffekt – sich gehalten zu fühlen

Wenn Du Dich für einen solchen Gurt entscheidest, könnte das für Dich ein Requisit sein, das Deine Arbeit als Meditierender in so fern unterstützt, als Du Dich nicht mehr mit dem Halten einer aufrechten Position über einen längeren Zeitraum beschäftigen musst. Der Gurt, den Du individuell einstellen kannst, sorgt schon dafür, dass Du so sitzt, wie es Deinem Rücken und auch dem Energiefluss gut tut.

Der Gurt, der heute in sehr schönen Farben aus festen Materialien erhältlich ist, wird hinter Dir an einer Stange oder einem anderen festen Gegenstand befestigt. Du befindest Dich als Nutzer in einer Art “Sitzhängematte”, die von vielen Nutzern auch als sehr angenehm im Sinne des gehalten Werdens empfunden wird. Probier es einfach mal aus, in manchen Läden kannst Du Probe sitzen.

 

Für wen ist solch ein Gurt nicht passend?

Ein bisschen Unterstützung mag gut sein, aber für manche Übenden bedeutet solch ein Gurt eine Einschränkung ihrer Beweglichkeit. Das ist eine grundsätzlich Einstellung, ob Du Dich wie ein flexibles Geschöpf sehen willst, das ständig die Position ändert, oder ob Du gerade das etwas Statische, das Verharren in einer Position, anstrebst. Wenn Du lieber frei sein willst, würde solch ein Gurt Dir sicher lästig fallen und Dir die Handhabung auch sehr umständlich erscheinen. Meditation – nur der Körper wird eingesetzt, das wäre also die gurtlose Variante.

 

Wie entscheide ich die Frage Meditationsgurt, ja oder nein?

Zunächst einmal solltest Du Dir Bilder oder Videos ansehen, auf denen solch ein Gurt zum Einsatz gelangt. Wenn Du spontan feststellst, dass Dich der Anblick beruhigt oder er Dir sehr angenehm ist, könnte der Gurt das Richtige für Dich sein. Wenn Dich der Anblick eher befremdet, Dich etwas daran stört, Dir ein Hilfsmittel eigentlich unnötig erscheint, dann lass es. Auch wenn der Gurt als Rollhilfe für die Matten den zweifachen Nutzen haben kann, ist er dann doch nicht für Dich geeignet. Du findest sicher eine andere Lösung, um Deine Yogamatte zusammen zu rollen; ein einfacher Gürtel tut es dann auch.

Kommentare sind geschlossen.