meditation beziehung
Meditation kann dabei helfen, auf eine neue Partnerschaft vorzubereiten.

 

Liebesbeziehungen halten stets zwei Seiten bereit: Zum einen ist es das unwiederbringliche Gefühl höchster Freude und zum anderen, der unsägliche Schmerz, wenn die Partnerschaft zerbricht. Im letzteren Fall haben sich emotionale „Rückstände“ angesammelt, die es gilt, aufzuräumen.

Möglicherweise bist Du gerade auf der Suche nach Mr. oder Mrs. Right. Von allen Seiten erhältst Du gute Ratschläge. Nicht selten versteht sich darin die angestrebte Beziehung als Lieferant für das Glück.

 

Dein Weg in eine neue Partnerschaft

Fest steht, Partnerschaften sind eine wichtige Quelle, wenn nicht sogar die wichtigste Quelle für Rückmeldungen, welche viele von uns dringend benötigen, damit wir uns sicher und anerkannt fühlen. Doch Vorsicht: Knüpfe nie den Beginn einer Liebe an Bedingungen! Liebe ist keine Ware, kein Gegenstand von Verträgen oder das Objekt eines Tauschhandels.

Bevor Du dich neu verliebst, beginne zunächst damit, Dich selbst zu lieben. Bitte nicht um Liebe, sondern mach Dir selbst Komplimente, nimm Dich an, so wie Du bist. Schätze Deinen Körper und sei nett zu dir.

Diese Art der Selbstliebe hat wenig mit Egoismus zu tun, vielmehr zeigt sie Dir neue Wege auf.
Wenn Du dich selbst für intellektuell, schön, sportlich, sozial kompetent und interessiert an Kunst und Musik hältst, wird Dir Dein Partner genau diese Eigenschaften zuschreiben. Zufriedene Paare zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihren Partner in spezifischen Bereichen genau wahrnehmen. Das gelingt allerdings nur über die eigene, positive Wahrnehmung. Gleichzeitig und in hohem Maße wertschätzt Du die Eigenschaften des Partners sowie Du dich selbst bewertest.

Es wird immer Dinge geben, die uns aufregen. Das gehört zum Leben dazu. Aber letztendlich liegt es an Dir selbst, wie Du damit umgehst. Du hast die Wahl zwischen „ Ich ärgere mich“ oder „Ich beginne, Dinge zu lieben und begegne den Menschen offen und freundlich“ Diese Liebe präsentiert sich Deinem Gegenüber wie ein Spiegel.

Humor, Einfühlungsvermögen und Kreativität sind wertvolle Begleiter.

 

Die Herausforderungen einer Partnerschaft annehmen

Stelle Dir zunächst folgende Frage: Was erwarte ich von meiner Partnerschaft?
Unbewusst tragen wir unzählige Wünsche in uns: Zärtlichkeit, Freundschaft, Liebe und Achtung, Leidenschaft und Treue, verbunden mit ekstatischer Sexualität. Es wird viel verlangt und die Erwartungshaltung ist hoch, vielleicht zu hoch. Nicht selten scheitern Partnerschaften genau an dieser Haltung, denn den perfekten Menschen gibt es nicht. Das wäre auch fatal. Denn oft sind es doch die kleinen Fehler oder Individualitäten, die wir am Anfang der Beziehung zu schätzen wissen. Mit der Zeit betrachten wir sie allerdings als lästiges Übel.

Osho, der berühmte, aber umstrittene Liebeslehrer, formulierte es so: „Zwei Hungrige können einander nicht satt machen, denn sie haben sich nichts zu geben. Die natürliche Folge dieses Irrtums, dieser Täuschung lautet: Ent- Täuschung, Frust, Wut und meist Trennung und viele erneute Versuche der gleichen Art.“

Unser Selbstbild entwickeln wir durch das, was wir tun und was wir an uns beobachten. Aus der Wahrnehmung von uns selbst erschließen wir unsere Einstellung. Wenn dieses Selbstbild geschwächt ist, stellt es ein Hindernis dar und blockiert uns in unserem Handeln und Erkennen.

Beim Meditieren üben wir ganz bestimmte Fähigkeiten, die sich mit grundlegenden Prinzipien verbinden: 
Gewaltfreie Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Respekt und Anerkennung.

Du lernst eingefahrene Bahnen zu durchbrechen, erfährst ein starkes Gefühl der Verbundenheit und bist in der Lage Konflikte besser zu klären. Meditation zählt zu den wertvollsten Praktiken, um sich selbst zu finden. Und dieser Prozess ist letztendlich entscheidend auf Deinem Weg in eine neue Partnerschaft:

  • Wähle Deine Meditation und lerne, dich selbst anzunehmen
  • Schließe Deine Augen und wende Dich deinem Atem zu. Wenn belastende Gedanken erscheinen, lasse sie bewusst zu. Verhülle sie nach und nach in einer Wolke, die langsam davon schwebt.
  • Meditation hilft Dir das innere Gleichgewicht zu finden und herzustellen.
  • Du überwindest Ängste und schöpfst Mut.
  • Du nimmst die Situation an und stärkst die Verbindung zu dir selbst.
  • Löse dich von wirren Gedanken!
  • Spüre auch, wie du dich fühlst, wenn du Deine Meditation vernachlässigst.
  • Meditation schenkt Gedankenruhe- Du wirst konzentrierter, kreativer, gelassen und ruhig, das strahlst Du nach außen.
  • Führe ein Tagebuch- ein guter Weg zur Selbsterkenntnis mit heilender Wirkung.
  • Vertraue Deiner Intuition/ Deinem Bauchgefühl.
  • Meditation führt dich aus Situationen, die Deine persönliche Weiterentwicklung hemmen.
  • Stecke Dir ein Ziel, suche Orte auf, an denen du dich besonders wohlfühlst. Packe Deinen Rucksack und gehe in die Stille. Es gibt viele Orte, an denen sich die Gedankenspinnerei über den Sinn des Lebens einfach verflüchtigt. Genieße diesen Platz in vollen Zügen, konzentriere Dich ganz auf Dich selbst.
  • Trenne Dich von den Lasten der Vergangenheit.

Entrümple Dein Leben und entdecke Deine Schwächen, Bedürfnisse, Ziele, Stärken und Sehnsüchte.
Viele haben Angst verletzt zu werden, suchen nach Gründen, dass es doch viel besser wäre, überhaupt keine Beziehung mehr einzugehen, und dennoch bleibt die Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit.

Verstehe die Meditation als Deine „heilige Pause“. Lerne, Dich selbst zu reflektieren, sodass Du weniger reflexartig auf bestimmte Ereignisse reagierst. Du beobachtest Deine Gedanken ohne sie zu vertiefen, oder in ihnen zu verweilen. Ein hervorragender Grundstein, den Du legst, um positiv präsent zu sein. Dein Gegenüber wird es zu schätzen wissen. Du lernst, im richtigen Moment zu schweigen. Du lässt Gesagtes auf Dich wirken, kannst es besser verinnerlichen und spürst möglicherweise eine tiefe Verbundenheit.

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