Zum guten Golfspielen gehören nicht nur komplexe Bewegungsabläufe, eine gut geübte Technik und viel Bewegung in der freien Natur, sondern auch Momente höchster Konzentration. In solch meditativen Momenten hängt der Erfolg des Spiels stark von Deiner Achtsamkeit ab.
Achtsamkeit hilft Dir dabei, im Moment Deinen Impulsen zu folgen und die Bewegung von innen heraus auszuführen. Durch eine gut geschulte Achtsamkeit kannst Du sämtliche inneren Ressourcen mobilisieren und diese mit äußeren Spielbedingungen vereinbaren, um ein besser Golfspieler zu werden.
Welche Rolle die Achtsamkeit beim Golf spielt
Ähnlich wie beispielsweise beim Bogenschießen oder beim Segeln ist im Golfsport die innere Ruhe überaus wichtig, da die Qualität des Schwungs sehr stark von Deiner momentanen mentalen Situation abhängt. Wenn Du während des Golfspielens noch über Alltagsthemen nachdenkst oder mit Problemen im Job kämpfst, verkrampfst Du Dich innerlich und Deine gesamte Haltung verhindert einen guten Schwung.
Schaffst Du es aber, Dich voll und ganz auf das Golfspielen im Moment einzulassen, kommst Du in den Zustand der totalen Achtsamkeit, einem Handeln im Hier und Jetzt. Diesen Zustand kannst Du üben, sodass es Dir beim Golfspielen leichter fällt, diesen gewollt herzustellen. Entweder Du praktizierst parallel zum Golfsport eine Meditationstechnik, die den Fokus auf die Schulung der Achtsamkeit legt. Oder Du besuchst gezielt auf den Golfsport ausgerichtete Meditationsangebote.
Egal für welche Form der Bewusstseinsschulung Du Dich entscheidest, die Achtsamkeitsübungen verhelfen Dir dazu, Deine Anliegen im Sport, im Beruf oder im Alltag bewusster wahrzunehmen und im Hier und Jetzt zu erleben. Mit dieser Bewusstheit und dem Erschaffen von Momenten der Stille wirst Du viele Bereiche Deines Lebens verbessern, gelassener an sämtliche Anliegen herangehen und letzten Endes auch ein besserer Golfspieler werden.
Golf als Sportart, um die Achtsamkeit zu schulen
Du kannst einerseits die Meditation dazu nutzen, um bessere Erfolge im Golfspiel zu erreichen. Umgekehrt kannst Du Golf als eine Möglichkeit betrachten, um achtsamer durchs Leben zu schreiten. Denn Golf ist der ideale Sport, um Dich selbst besser kennenzulernen, und Deine Bewusstheit und Achtsamkeit zu üben. Dies fällt beim einem normalen Training leichter, als bei einem Turnier, wenn von außen ein Druck auf Dich ausgeübt wird. In solchen Situationen verkrampft sich Dein Körper, Du wirst nervös und Deine Abschläge gehen daneben.
Bist Du aber dazu bereit, Deine Gewohnheiten und Prioritäten zu ändern und Deine unerwünschten Verhaltensmuster fallen zu lassen, so eröffnen sich für Dich neue Möglichkeiten, diesen Sport kreativ zu nutzen und den idealen Spaß daran zu erfahren. Auch bei Wettkämpfen wirst Du Deine erlernten Fähigkeiten der Achtsamkeits-Induktion besser einsetzen können und größere Erfolge erzielen.
Die Golf-Meditation als Trainingsmethode einsetzen
Schon die Golf-Legende Tiger Woods beschrieb die Wichtigkeit von Meditation, um das Bewusstsein weiterzuentwickeln, das für ihn beim Golfspielen seit jeher eine wichtige Stütze darstellte. Dies kannst Du jedenfalls im Buch “Zen oder wie ein Samurai Golf spielen” von Ulrich Nitzschke nachlesen. Darin wird beschrieben, was Golf, Meditation und asiatische Kampfkünste miteinander gemein haben und welche Fähigkeiten Du erlernen solltest, um Herausforderungen beim Golfspielen, aber auch für das Bewältigen des Alltags, gelassen meistern zu können.
Tatsächlich wird die Golf-Meditation heutzutage als ergänzende Trainingsmethode eingesetzt, um das Bewusstsein von Golfsportlern zu schulen und um die spielerische Praxis zu verbessern. Auch die Wechselwirkung, die Golf und Meditation mit sich bringt, wird hier klar aufgezeigt. Denn Golf wird besonders gerne von gestressten Persönlichkeiten aus der Geschäftswelt gespielt, um zur Ruhe zu kommen. Umgekehrt sorgt der meditative Übungsweg nicht nur für ein besseres sportliches Spiel, sondern auch für ein persönliches und spirituelles Wachstum. Genau diesen bewussten Übungsweg der Achtsamkeit kennt man auch aus den Kampfkünsten der Samurai oder aus der Philosophie des Zen-Buddhismus.
Golf-Meditations-Seminare für mehr Achtsamkeit
Dass sich diese Trainingsmethode für den Golfsport bereits etabliert hat, zeigen die vielen Anbieter, die eigene Achtsamkeits-Seminare für Golfspieler anbieten. In solch einem Seminar erlernst Du einige Methoden, um mit Druck erfolgreicher umgehen zu können. Auch werden Dir Übungen, wie Konzentrationstechniken, Atemtechniken und Meditationstechniken gezeigt, um Deine innere Gelassenheit zu schulen und um das Agieren im Hier und Jetzt auf Abruf herbeiführen zu können.
Themen von Gold-Meditations-Seminaren sind beispielsweise auch das schrittweise Fokussieren sowie die Aufdeckung Deiner Selbstsabotage durch innere Muster. Zusätzlich kannst Du mit Hilfe von Visualisierungen Deine Achtsamkeit für das Golfspiel schulen und zu mehr Gelassenheit gelangen. Golf und Meditation stellt zusammen nicht nur mehr Erfolg im Spiel und ein bewussterer Umgang im Alltag dar, sondern kann durchaus als Persönlichkeitsentwicklung verstanden werden. Somit lohnt sich eine Golf-Meditation auch für Nicht-Golfspieler, die über diesen modernen Trendsport meditative Techniken zwecks Achtsamkeitsschulung erlernen möchten.
Hallo Laura,
Danke für den tollen Beitrag. Es gibt wirklich nur wenige die sich mit dem Thema Achtsamkeit, Meditation in Kombination mit Golf beschäftigen. Ich bin davon überzeugt, dass viele besser Golf spielen würden, wenn man sich bewusst wird, was der Kopf für einen Einfluss hat.
Beste Grüße,
Andreas
Guter Beitrag.
eventuell interessant:
Golf meditation
https://www.youtube.com/watch?v=7GrSiMeMF1o&feature=youtu.be
gruss