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Seit nun 2 Monaten meditiere ich täglich. Ich folge hierbei geführten Achtsamkeitmeditationen von Jon Kabat-Zinn. Die Meditationen helfen mir und tun gut. Ich versuche auch im Alltag Achtsamkeit einzubauen. Nun bin ich unsicher, wie ich mit negativen Emotionen wie Traurigkeit znd Angst umgehen soll und kann. Zum einen sollte man die Emotionen ja wahrnehmen und nicht verdrängen, auf der anderen Seite sollte man ja sich auch nicht von den Gefühlen zu stark vereinnahme lassen und diese wie beobachten. Na ja, ich habe Mühe mit diesem Spagat zwischen Gewahrsein der Emotionen und doch diese nicht so ernst nehmen. Hat mir jemand einen Tipp, wie ich damit umgehen kann?
Ich sollte noch erwähnen, dass ich wegen einer Erschöpfungsdepression mit den Meditationen begonnen habe und deshalb negative Gefühle etwas im Vordergrund stehen, wobei ich eben davon weg kommen möchte…Hey!
Ich kann dir nur raten, zuerst mittels Psychotherapie/ Tagesstruktur, Sport etc. deine Depressionen soweit in den Griff zu kriegen, dass dich deine Gefühle während der Meditation nicht allzusehr übermannen…Mir ging es genauso und mein Therapeut hat mir dazu geraten, mich erst zu stabilisieren, bevor ich meine Meditationspraxis fortsetze, da gerade während der Meditation traumatische Erfahrungen und negative Gefühle hochkommmen können….
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