nun meditiere ich seit drei Jahren und es hat mir unglaubliche Entspannung, Frieden und mehr Liebe zu mir selbst und anderen gegeben.Ich war nun für zwei Monate in Tibet im Kloster und diese Zeit hat meine Ansicht über das Leben und das, was ich wirklich will, fundamental verändert.
Ich spiele mit dem Gedanken, buddhistischer Mönch zu werden. Ist diesen Weg jemand da draußen schon gegangen oder hat Tipps für mich?
Das ist eine schwierige Entscheidung. Ehrlich gesagt, ich hab mir darüber auch schon einmal Gedanken gemacht.du solltest dich ehrlich fragen: Habe ich wirklich mit meiner Familienplanung abgeschlossen? Wie sieht es aus, wenn mal gesundheitliche Schwierigkeiten auf dich zukommen? Die gesundheitliche Versorgung mit Ausnahme Thailands ist in den meisten Regionen Südostasiens hundsmiserabel.
Wenn du all diese Fragen dir bereits gestellt hast und dennoch zum Schluss kommst, dass es das Beste für dich ist, dann sage ich nur: Hut ab, machs!
Danke für deine Antwort, Charles!
Ich werde nicht alle Brücken hinter mir abbrechen. Falls es gar nicht das sein sollte, was ich mir vorstelle, werde ich wieder zurückkehren und zu meinen Eltern ziehen.Bezüglich der gesundheitlichen Versorgung hast du recht, darüber hab ich mir noch gar keine so großen Gedanken gemacht.
Was mir zu dem Thema einfällt: Was sagt deine Familie dazu? gibt es keine Eltern, die gerne Enkel hätten oder sind die da völlig auf deiner Seite mit deinen Plänen?
Ich stelle mir das recht heftig für die Angehörigen vor. Das heißt ja auch, dass man sich vielleicht nur alle paar Jahre mehr sieht….
diese Entscheidung obliegt nur dir. Ich ziehe meinen Hut vor dir, wenn du es durchziehst und Mönch wirst. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es könnte. Mach es bitte nicht von anderen abhängig. Das wichtigste in deinem Leben bist du. Wenn du jetzt denkst, dass du wenn du es nicht machst es in dreißig Jahren bereuen wirst, dann mach es auf alle Fälle.Und berichte uns darüber 🙂