StartDein MeditationsforumMeditation – AllgemeinBei der Meditation wirklich alle Gedanken nur beobachten?

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  • #5361
    finn
    Participant

    Hallo,

    auf fast jeder Webseite wird gesagt, dass man alle Gedanken bei der “Stille Meditation” nur beobachten sollte, dies würde heißen, dass man den Gedanken “ich will die Meditation stoppen” ja auch nur beobachten würde und nicht darauf reagieren sollte, dh. man müsste eigentlich ewig lange weiter Meditieren. Ich denke mal es gibt nicht viele Menschen auf der Welt, die ihr Leben lang meditieren, jetzt frage ich mich, wie man diese Gedanken erkennt, die man nicht nur beobachten sollte oder ob es eine andere Lösung für das Problem aussieht.

    LG
    Finn

    #5394
    InnererZeuge
    Participant

    Hallo Finn,

    bei der Meditation konzentriert sich der Praktizierende auf seine Atmung und nicht auf seine Gedanken. Sicherlich kommen immer wieder Gedanken oder Bilder auf. Manche Praktizierende “Labeln” die Gedanken/Bilder und lassen sie einfach weiterziehen (wie Wolken am Himmel). Der Geist kommt zur Ruhe, dass Bewusstsein nimmt die Position eines Zeugen ein. Keine Gedanken – keine Probleme – keine anderen Lösungen.

    LG, der Beho.

    #5405
    finn
    Participant

    Hallo Beho,

    danke für deine Antwort, jedoch hast du meine Frage glaube ich nicht verstanden. Das Meditation so funktioniert ist mir klar. Meine Frage war wie man in einer von dir auch beschriebenen “Gedankenlosigkeit” überhaupt das Meditieren stoppen kann, da man ja den Gedanken “ich will die Meditation stoppen” ja garnicht haben kann.

    LG Finn

    #5408
    InnererZeuge
    Participant

    Hallo Finn,
    meine Antwort: das Bewusstsein, weil der Verstand (Geist) ja offline ist.

    LG, der Beho.

    #5742
    caromedi
    Participant

    Hallo Finn,

    aus diesem Grund wird in vielen Meditationspraktiken eine Glocke oder ähnliches verwendet. Der Ton soll dir angeben: “Jetzt ist es Zeit aufzustehen”. Damit sollst du gleichzeitig lernen nicht im Moment zu verweilen, sondern ihn natürlich gehen zu lassen.

    Es ist auch nicht ganz korrekt, dass es bei der Meditation keine Gedanken gibt. Der Praktizierende sollte sich von diesen nur nicht beeinflussen lassen bzw. bei diesen hängen bleiben. Das beschreibt BeHo gut mit den weiterziehenden Wolken am Himmel. Du meditierst also, es kommt ein Gedanke auf, du nimmst wahr, dass dieser gerade aufgezogen ist und lässt ihn dann gleich wieder weiterziehen. Es kann also durchaus sein, dass du den Gedanken “Ich will die Meditation stoppen” haben wirst. Der geeignete Moment mit der Meditation aufzuhören wird von einem Meister, Geübten oder sonst was aber wohl kaum von so einem Gedanken bestimmt.

    LG, Caro

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