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Hallo Chiara,
mir fiele zu diesem Thema nur ein, Ablenkungen wie Musik, Kaugummikauen oder gar Telefonieren mit einer Freisprechanlage völlig zu lassen.
Hierzu fällt mir diese kurze Geschichte ein:
Ein Zen-Schüler fragt seinen Meister: „Was unterscheidet den Zen-Meister von einem Zen-Schüler?“
Der Zen-Meister antwortet: „Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.“
„Wieso? Das mache ich doch auch.“
Der Zen-Meister antwortet: „Wenn du gehst, denkst du ans Essen und wenn du isst, dann denkst du ans Schlafen. Wenn du schlafen sollst, denkst du an alles Mögliche. Das ist der Unterschied.“
In die Reihe Essen, Schlafen…könnte man auch das Autofahren stellen. Das Problem bei Tätigkeiten wie dem Autofahren oder dem Warten in der Arztpraxis ist oft, dass man sich schon ans Ziel/ woandershin wünscht. Deswegen kommt uns das Autofahren oft so lange/langweilig vor. Sich mehr ins Hier und Jetzt und weniger in Wünsche/Grübeln/Gedankenwelten zu versenken, ist deshalb schon oft eine Erleichterung. Um das zu erreichen, kann regelmäßige Meditation (natürlich nicht während der Autofahrt) immens helfen.