Du schaust dir gerne schöne Fotografien in Zeitschriften oder auf Plakaten an. Du bist immer wieder davon fasziniert und fragst dich, warum dir solche Bilder nie so recht gelingen?

Dann übe dich im achtsamen Fotografieren.

 

Übung macht den Meister – auch die Achtsamkeit beim Fotografieren

Mit fast jeder Kamera kannst du herrliche Fotos zaubern. Das wichtigste ist auch hierbei, lasse dir genügend Zeit. Oft ist man versucht schnell einen Schnappschuss zu schießen, weil man denkt, dass Motiv muss ich haben. Dann merkst du, der schnelle Schnappschuss war doch etwas zu schnell und bist über das Ergebnis enttäuscht. Sei also beim Fotografieren achtsam, auch wenn du es als Hobby machst.

 

Achtsamkeit

Achtsam sein heißt auch aufmerksam sein. Das ist besonders herausfordernd, wenn du Fotos machst und nicht nur, um zu fotografieren. Sondern wenn du mit deinen Bildern beispielsweise eine Geschichte erzählen oder auch ganz besondere Motive einfangen möchtest.
Achtsamkeit ist nicht nur hilfreich bei der Meditation, sondern wenn du sie zur Gewohnheit werden lässt. So wird sie zu einer wichtigen Methode, auch dann, wenn du ein Bild einfangen möchtest. Nur so kannst du zu einer intensiven Wahrnehmung deiner Umgebung erlangen.

Du wirst nicht mit deinen Bildern zufrieden sein, wenn du dich nicht in Achtsamkeit übst.

 

Ruhe und Sinne entfalten

Vor allem in der Natur gibt es so viel zu entdecken. Und das kann man nur in Achtsamkeit aufspüren. Innehalten und entspannt auf die Suche nach Motiven gehen. Hänge nicht deinen Gedanken nach und lass den Stress der Arbeit zuhause. Grübele nicht, entfalte deine Sinne und schau dich um. Soviel gibt es zu entdecken, nimmt man es nur bewusst war. Suche ein Motiv und halte es fest. Es wird ein wenig Konzentration erfordern, doch lässt du dich nicht verleiten, wirst du sehr schnell merken, wie sich dein Inneres entspannt und dein Geist ruhiger wird.

Du wirst Dinge entdecken, die schon immer da waren, du sie aber nicht wahrgenommen hast, weil du deine Achtsamkeit zuhause vergessen hattest.

 

Erfühle dein Objekt

Schaue mit offenen Augen und frischem Blick. Lediglich so kannst du erkennen, wie Etwas dich einlädt, ein Gegenstand, eine Pflanze oder ein Mensch. Nehme war, ob dieses Etwas mit dir mitschwingt. Bist du achtsam, wirst du leicht erkennen, ob du dein Fotoobjekt gefunden hast. Lasse dich von deinem Motiv faszinieren, dann berühren auch deine Fotos.

Betrachte es, schau dir seine Form und Farbe, einfach das ganze Gebilde genau an, übereile nichts und lasse dir genügend Zeit beim Fotografieren. Hast du alles erfasst, greife zur Kamera suche auf dem Display dein Bild.

 

Spüre den Nachklang

Der Prozess vom Entdecken des Objektes, bis hin zum Fotografieren kann Minuten dauern oder sogar noch länger. Gehst du achtsam vor, wirst du, oder auch später andere Betrachter, von deinem erschaffenen Bild berührt sein. Erspüre, nachdem du dein Foto geknipst hast, wie du dich fühlst. Hast du dabei ein gutes Gefühl, wirst genauso aufmerksam dein nächstes Objekt angehen.

 

Fotografieren ein achtsames Steckenpferd

Zuhause angekommen, betrachte deine Fotos und freue dich über deine Ergebnisse. Möchtest du die Bilder nachbearbeiten, dann gehe auch hier achtsam und mit Leichtigkeit vor. Nichts drängt dich und du kannst dir aufmerksam Zeit lassen. Konzentriere dich ganz auf deine Arbeit und sehe es als eine entspannende, gestalterische Arbeit.

 

Zufriedenheit

Sei mit deinen Ergebnissen zufrieden. Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen. Bleibe dabei, gebe dich ganz dem Hobby des achtsamen Fotografierens hin und du wirst von ganz alleine immer besser. Gleichzeitig wirst du merken, wie beruhigend und erfüllend es ist, sich sorgsam und gelöst diesem schönen Hobby zu widmen. Durch das Praktizieren des achtsamen Fotografierens wirst du auch in anderen Bereichen ein erhöhtes, bewusstes Wahrnehmen durchsetzen.

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