Mittlerweile ist Stress auf der Arbeit keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen kennen das Problem, schneller und besser als die anderen sein zu müssen. Da bleiben die Menschlichkeit und der Kameradschaftsgeist häufig auf der Strecke. Dazu kommen Ängste, den Job zu verlieren und nicht gut genug zu sein. Das Ergebnis endet schnell im Mobbing. Aus Bosheit oder auch aus Angst den Job zu verlieren werden Kollegen schlecht gemacht und gemobbt. Dieses Problem kommt heute aber nicht nur am Arbeitsplatz häufig vor, sondern auch in vielen Schulen ist es alltäglich.
Dies ist dann besonders schlimm, da hier vor allem Kinder und Jugendliche betroffen sind, die oft noch weniger damit umgehen können als Erwachsene. Aber egal wer davon betroffen ist, alle Mobbingopfer leiden gleichermaßen darunter. Deshalb ist es sehr wichtig sich professionelle Hilfe zu suchen. Es gibt spezielle Beratungsstellen, wo man Hilfe bekommt. Außerdem wird oft eine Gesprächstherapie vorgeschlagen. Es kann aber auch schon sehr hilfreich sein, dem Problem anders gegenüber zu treten. Mit mehr Ruhe und Gelassenheit und vor allem deutlich selbstbewusster.
Dabei hilft auch die Meditation. Sie kann das Selbstbewusstsein steigern und so für mehr Kraft bei der Bewältigung von Mobbing sorgen. Weiterhin sind Menschen, die regelmäßig meditieren, ruhiger und ausgeglichener. So wird das Mobbing oft aus einer anderen Perspektive gesehen und es fällt Betroffenen auch leichter sich dagegen zu wehren. Meditation ist also auch bei Mobbing durchaus empfehlenswert und kann sehr gut helfen.
Wie wirkt Meditation bei Mobbing?
Meditation wirkt bei Mobbing in vielerlei Weise. Zum einen macht sie entspannter und ruhiger. So kann das Problem aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet werden, was oft schon zu einer anderen Sichtweise und somit auch zu Veränderungen führt. Des Weiteren können Mobbingopfer durch die Meditation anders damit umgehen. Du wirst entspannter und die Probleme können so in Ruhe betrachtet und angegangen werden. Stress wird abgebaut und reduziert. Dies ist sehr wichtig, da Mobbingopfer oft so stark belastet und gestresst sind, dass sie oftmals sogar krank davon werden.
Im schlimmsten Fall können sogar Depressionen auftreten. Deshalb sollten sich Betroffene, die schon sehr lange unter Mobbing leiden, unbedingt professionelle Hilfe bei einem Psychologen holen. Meditation kann aber auch in diesem Fall durchaus hilfreich sein und beispielsweise begleitend zu einer Gesprächstherapie eingesetzt werden. Somit lassen sich mit Hilfe der Meditation Krankheiten, die durch das Mobbing verursacht werden, sehr gut vorbeugen oder bekämpfen. Meditation kann aber noch deutlich mehr bewirken. Sie kann das Selbstbewusstsein steigern und dir helfen, wieder auf die eigene Kraft zu vertrauen. Dann wirst du mit dem Mobbing meist anders umgehen können.
Durch die Meditation erlangst du wieder Selbstvertrauen und Kraft und kannst dich so besser dagegen wehren. Auch dies schützt vor Krankheiten, die sonst entstehen könnten. Denn je eher du dich gegen Mobbing wehrst, desto einfacher kann es beendet werden. Meditation ist in jedem Fall zu empfehlen und äußerst hilfreich. Studien belegen, dass Stress durch Meditation bei Schülern gut abgebaut werden kann. So wird auch die Grundlage für Mobbing deutlich reduziert.
Meditationstechnik bei Mobbing
Besonders die Passive/ Stille Meditation hat sich bei Mobbing gut bewährt.
Stille Meditation
Die stille oder passive Meditation solltest du in einer entspannten und bequemen Position durchführen, also am besten im Liegen oder Sitzen. Die Gedanken werden beruhigt und so entspannst du. Dabei können Texte, Bilder oder auch Symbole hilfreich sein. Diese Meditationstechnik wirkt sehr entspannend und so ist sie auch bei Mobbing zu empfehlen. Du solltest eine weiche Unterlage nutzen, um wirklich bequem zu liegen und so einfacher entspannen zu können. Dabei schließt du entweder die Augen oder konzentrierst dich auf den Text oder das Bild.
Diese Technik braucht allerdings etwas Übung und du solltest dir genügend Zeit lassen. 20 bis 30 Minuten müssen auf jeden Fall eingeplant werden bis zur völligen Entspannung. Anfänger benötigen vielleicht auch etwas länger. Weiterhin müssen Sie störende Elemente, wie beispielsweise das Telefon, ausgeschaltet sein. Wenn du regelmäßig zweimal die Woche auf diese Weise für 20 bis 30 Minuten meditierst, kannst du schon nach wenigen Wochen mit positiven Ergebnissen rechnen: Du wirst gelassener und entspannter sein und eventuelle Mobbingattacken an dir eher abprallen lassen.
Meditation für mehr Selbstbewusstsein mit Kopfhörern und Youtube
Kennst du die Selbstbewusstseinsmeditation von Paul McKenna? Probiere sie aus, idealerweise solltest du dafür Kopfhörer verwenden:
Weitere Alternativen
Neben der Meditation haben sich auch Autogenes Training und Yoga als gute Entspannungstechniken bewährt. Werden sie regelmäßig durchgeführt, bringen sie auch bei Mobbing und dessen Begleiterscheinungen Hilfe.
Autogenes Training
Beim Autogenen Training versetzt du den eigenen Körper durch Autosuggestion in die absolute Entspannung. Mit der Autosuggestion werden nicht nur die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert, sondern auch Verspannungen lassen sich so lösen und es folgt die absolute Entspannung. Beim Autogenen Training werden einfach Formeln, wie zum Beispiel Mein linker Arm wird ganz schwer gesagt.
Anfänger sollten jedoch immer zuerst in einer Gruppe unter professioneller Anleitung beginnen. Erfahrene können dagegen auch Zuhause zum Beispiel mit einer CD arbeiten. Jede Übung solltest du ungefähr 5 Minuten durchführen, dann kannst du mit der nächsten beginnen. Zweimal pro Woche rund 30 Minuten reichen schon zum Entspannen aus. Dann wirst du erste Ergebnisse nach wenigen Wochen feststellen können: Mehr Gelassenheit und Entspannung trotz all des Stresses in der Arbeit oder der Schule.
Yoga
Die Yogaübungen helfen den Geist zu befreien und Stress und Ängste effektiv abzubauen. Die einzelnen Übungen werden in Kombination mit verschiedenen Atemtechniken ausgeführt. Deshalb ist es auch sehr empfehlenswert Yoga zuerst unter Anleitung zu erlernen. Sobald du die Grundtechniken beherrschst, kannst du jederzeit auch allein üben.
Neben der geistigen Entspannung werden beim Yoga auch die Balance, die Kraft und die Dehnung gefördert. Ein- bis zweimal pro Woche 30 bis 45 Minuten Yoga sind ideal. Es gibt Übungen für Anfänger und für Fortgeschrittene, sodass sich für jeden etwas Passendes findet. Wer regelmäßig übt, kann oft schon nach einigen Monaten mit mehr Selbstbewusstsein rechnen.
Resümee: Meditation kann Gemobbten helfen
Mobbing bringt für die Betroffenen Stress und Angst mit sich. Diese Gefühle können, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und bekämpft werden, langfristig krank machen. Meditation hilft das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und so Körper und Geist in Einklang zu bringen. Du wirst ruhiger und entspannter und kannst mit dem Problem Mobbing besser umgehen. Weiterhin hilft die Meditation dabei das Selbstbewusstsein, was bei Mobbingopfern oft sowieso stark eingeschränkt ist, wieder aufzubauen. So fällt es Betroffenen dann viel leichter sich dagegen zu wehren und professionelle Hilfe zu holen. Dies sollten Mobbingopfer auf jeden Fall tun. Sonst kann es zu ernsthaften Problemen kommen.
Wird Mobbing zudem nicht rechtzeitig erkannt und bekämpft, kann es sogar krank machen. Meditation hilft aber in jedem Fall. Du lernst die Situation anders zu betrachten und so auch anders damit umzugehen. Langfristig lassen sich so viele Verbesserungen feststellen. Du wirst nicht nur ruhiger und ausgeglichener, sondern hast auch wieder mehr Energie und ein ausgeprägteres Selbstvertrauen – eine wichtige Basis um Mobbing zu beenden. Meditation hat sich hier sehr gut bewährt und wird dir helfen, vorausgesetzt dass sie regelmäßig durchgeführt wird. Dann stellen sich meist schon nach ein bis drei Monaten Veränderungen ein.
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