Besonders im Frühling und im Herbst sind auf Grund der oft starken Temperaturwechsel Erkältungen sehr häufig. Auch Schmuddelwetter kann dafür verantwortlich sein. Damit diese keine Chance haben, ist ein kräftiges Immunsystem von größter Wichtigkeit. Die Meditation kann helfen dieses aktiv zu stärken. Sollte es dann doch einmal zu einer Erkältung, zu Halsschmerzen oder zu leichtem Fieber kommen, kann die Meditation die Selbstheilungskräfte im Körper aktivieren. So vergeht die Erkältung dann auch meist wieder recht schnell.
Weiterhin kann aber auch zu wenig Schlaf Erkältungskrankheiten begünstigen. Schlafmangel ist oft die Folge von Schlafstörungen, die wiederum meist durch Stress, Ängste oder Sorgen ausgelöst werden. Auch dieses Problem lässt sich mit Hilfe der Meditation sehr gut einschränken. Meditation macht ruhiger und entspannter, was zu mehr Ausgeglichenheit führt. Ängste und Stress werden gemildert und meist wird schon dadurch auch der Schlafmangel behoben. Und wenn du ausreichend Schlaf bekommst, bist du auch gegen Erkältungen besser gewappnet.
Allerdings ist eine Erkältung nicht gleich eine Erkältung. Treten starke Symptome auf und werden diese von hohem Fieder begleitet oder dauern sie mehrere Tage an, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die medikamentöse Therapie steht dann natürlich an erster Stelle. Begleitend kann die Meditation aber auch sehr gut wirken. Weiterhin hilft sie bei einfachen kleinen Erkältungen und natürlich auch als vorbeugende Maßnahme. Dann haben Erkältungen mit Fieber oder Halsschmerzen erst gar keine Chance.
Wie wirkt Meditation bei Erkältungen?
Meditation kann Erkältungen vorbeugen. Sie hilft dabei das Immunsystem zu stärken, was die Anfälligkeit für Erkältungen deutlich senkt. So lassen sich Erkältungskrankheiten schon von vornherein vermeiden. Hast du trotzdem einmal eine Erkältung erwischt, kann die Meditation ebenfalls helfen. Allerdings sollte vorher festgestellt werden, ob es sich wirklich nur um eine harmlose Erkältung handelt. Denn oft verbergen sich auch andere Erkrankungen dahinter, die in ärztliche Behandlung gehören.
Auch bei länger andauernden Symptomen oder bei starkem Fieber solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dann kann die Meditation aber trotzdem als Begleittherapie eingesetzt werden. Bei leichten Erkältungen reichen jedoch oft schon die Meditation und einige bekannte Hausmittel aus, um eine schnelle Genesung herbeizuführen. Wichtig ist, dass du regelmäßig meditierst. Mindestens zweimal pro Woche oder besser täglich einige Minuten solltest du dafür einplanen. Allerdings sollte dies jeder nach dem eigenen Empfinden entscheiden.
Vorbeugend gegen Erkältungen kann schon zweimal die Woche Meditation helfen. Hat sich die Erkältung jedoch bereits eingestellt, ist es oft sinnvoller lieber einmal täglich rund 10 bis 15 Minuten zu meditieren. Dafür sind zum Beispiel der Morgen oder der Abend ideal. Dann kann die Meditation auch bei Erkältungen sehr hilfreich sein. Laut einer Studie der Freiburger Uni-Klinik hilft die Meditation das Erkältungsrisiko um die Hälfte zu senken. Ebenso haben sich auch Yoga oder Sport bewährt.
Meditationstechniken zur Vorbeugung von Erkältungen
Sehr gute Erfolge bei der Vorbeugung von Erkältungserkrankungen lassen sich mit Hilfe der Achtsamkeitsmeditation und der Zen-Meditation erreichen.
Achtsamkeitsmeditation
Bei der Achtsamkeitsmeditation solltest du gerade sitzen. Dies zeigt eine Verbindung zwischen Spannung und Entspannung an. Die Achtsamkeit richtete sich auf die Gedanken des jetzigen Moments. Diese werden zugelassen und von fern betrachtet. Es wird weder bewertet noch analysiert. So ergeben sich völlig neue Sichtweisen auf Probleme und Situationen.
Zukünftiges und Vergangenes wird völlig außer Acht gelassen, es zählt nur der Augenblick. So hat die Achtsamkeitsmeditation eine starke stressabbauende Wirkung, was sich auch bei Erkältungen sehr positiv auswirkt. Nach gut zwei Monaten kannst du erste Ergebnisse bei der Stärkung des Immunsystems erzielen, wenn du etwa zweimal pro Woche für circa 20 Minuten so meditierst.
Zen-Meditation
Bei der Zen-Meditation steht ein entspanntes Ein- und Ausatmen im Vordergrund. Es gibt keine besonderen Atemtechniken zu erlernen. Du musst nur möglichst gleichmäßig durch die Nase ein- und ausatmen. Wichtig ist auch die Position beim Meditieren. Empfehlenswert ist es, die Zen-Meditation in einer Sitzposition, wie zum Beispiel dem Lotussitz, durchzuführen. Es ist dabei sehr wichtig, dass du entspannt und bequem mit ganz geradem Rücken sitzt.
Die Hände befinden sich dabei in der Schalenposition. Das heißt, dass sie wie kleine Schalen ineinander liegen, die Handfläche nach oben gerichtet ist und die Daumen sich leicht berühren. Die besten Ergebnisse erreichst du bei dieser Meditationsform früh am Morgen direkt nach dem Aufstehen. Du kannst sie beispielsweise in dein Morgenritual integrieren und bei schönem Wetter auch auf Balkon oder Terrasse ausführen. Die ersten Ergebnisse lassen sich schon nach ungefähr wenigen Wochen feststellen, wenn du regelmäßig meditierst. Ausreichend sind schon 5 bis 10 Minuten pro Tag direkt nach dem Aufstehen.
Weitere Alternativen
Weitere Entspannungstechniken zur Vorbeugung von Erkältungen sind Yoga, Autogenes Training und Sport. Besonders verschiedene Ausdauersportarten haben sich gut bewährt.
Yoga
Yoga hilft bei der Entspannung von Körper und Geist. Der Kopf wird frei und du kannst dich besser auf wirklich Wichtiges konzentrieren. Nebenbei stärken Entspannungsübungen auch das Immunsystem und sorgen für einen guten Schlaf. Alles Grundvoraussetzungen damit Erkältungen keine Chance haben. Yoga ist somit eine gute Kombination aus sportlichen Übungen und geistiger Entspannung.
Es gibt Übungen für Anfänger und für Fortgeschrittene. Besonders für Anfänger ist es jedoch ratsam, die Grundtechniken zuerst in einer professionell angeleiteten Gruppe zu erlernen. Dann kannst du auch allein problemlos üben. Damit sich positive Ergebnisse abzeichnen, solltest du Yoga fest in Ihren Alltag integrieren. Regelmäßig zweimal pro Woche rund 30 Minuten reichen dafür schon aus. Dann werden du bereits nach zwei Monaten erste Fortschritte bemerken.
Autogenes Training
Beim Autogenen Training wird durch Autosuggestion ein Zustand der Tiefenentspannung herbeigeführt. Es ist vor allem für Anfänger ratsam erst unter professioneller Leitung zu üben. So können die einzelnen Elemente, die immer rund 5 Minuten geübt werden sollten, besser erlernt werden. Wer die Grundtechniken beherrscht, kann auch allein mit einer CD üben.
Durch die beim Autogenen Training erzeugte Tiefenentspannung werden die Selbstheilungskräfte im Körper mobilisiert und das Immunsystem gekräftigt. Zweimal die Woche 30 bis 45 Minuten Autogenes Training reichen schon dafür aus. Verbesserungen treten bei der regelmäßigen Durchführung schon nach gut ein bis zwei Monaten auf.
Resümee: Meditation hilft dem Immunsystem auf die Sprünge
Meditation ist also auch bei Erkältungen, leichtem Fieber oder Halsschmerzen eine echte Alternative. Erkältungskrankheiten lassen sich so effektiv vorbeugen, da das Immunsystem gestärkt wird und Schlafprobleme behoben werden. Besonders letztere sind oft für zu wenig Schlaf verantwortlich, was langfristig Erkältungskrankheiten begünstigen kann.
Ebenfalls können Stresszustände behandelt und letztlich abgebaut werden. Stress kann nicht nur für Schlafstörungen verantwortlich sein, sondern auch das Immunsystem schwächen. Weiterhin hilft Meditation auch die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Somit verschwinden Erkältungen auch wieder sehr schnell.
Trotzdem solltest du immer verantwortlich mit deinem Körper umgehen. Starkes Fieber oder lang andauernde Beschwerden gehören in eine ärztliche Behandlung. Diese sollte an erster Stelle stehen, schließt jedoch die Meditation als begleitende Therapie nicht aus. Deshalb ist es ratsam im Zweifelsfall immer erst einen Arzt aufzusuchen. Die Meditation hilft aber in jedem Fall unterstützend und vorbeugend. Auch bei bereits bestehenden Erkältungen kann sie durchaus noch sehr hilfreich sein. So lassen sich selbst Erkältungen damit besser vorbeugen und sogar behandeln.
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