Die meisten Thailänder gehören der buddhistischen Religion an. Dies macht gut 95 Prozent der Bevölkerung aus. Praktiziert wird in Thailand hauptsächlich der Theravada-Buddhismus, die älteste Form überhaupt. Schließlich bedeutet Theravada übersetzt auch Schule der Ältesten. Dabei geht er auf eine Mönchsgemeinde zurück, welche zu den ersten Anhängern Buddhas gehörte. Der Buddhismus nimmt im Leben der Thailänder einen sehr wichtigen Platz ein. So sind im ganzen Land früh morgens Mönche zu sehen, welche die täglichen Opfergaben der Bevölkerung entgegennehmen. Viele Männer und Frauen stehen extra zeitig auf, um Speisen für die Mönche zu zubereiten. Diese legen sie dann ehrerbietig in die Bettelschale. Neben verschiedenen Speisen (hauptsächlich Reis) werden auch Blumen oder Obst den Mönchen gestiftet. Dafür bekommen die Thailänder dann den Segen der Mönche. Dieses Bild ist seit vielen Jahrhunderten jeden Morgen zu sehen.

In Thailand ist der Buddhismus nicht nur eine Religion, er ist eine Lebensweise. Trotzdem gibt es einen wesentlichen Unterschied zu anderen Religionen. Im Buddhismus gibt es keinen Gott. Buddha ist nur der Stifter der Religion. Er wird nicht angebetet, sondern nur wegen seiner Lehren verehrt. Der Buddhismus selbst geht auf den Hinduismus zurück, weshalb auch viele Begriffe, wie zum Beispiel Karma, übernommen wurden. Der Buddhismus ist sehr vielfältig und komplex, weshalb er sich auch schwer in wenigen Sätzen zusammen fassen lässt. Im Prinzip geht es aber darum, dass gute sowie schlechte Taten gleichermaßen vergolten werden.

Ein regelmäßiger Zyklus aus Geburt, Tod und Wiedergeburt ermöglicht es den Menschen im nächsten Leben die Dinge besser zu machen. Gute Taten sind wichtig und werden im nächsten Leben belohnt. Wer also viele gute Taten vollbringt, kann im nächsten Leben mit einer besseren Existenz rechnen. Ziel ist es, das Parinirwana zu erreichen. Es stellt das Unendliche dar und wer es erreicht, hat den Zyklus der Wiedergeburt durchbrochen. In Thailand gibt es viele Klöster, in denen Menschen aus der ganzen Welt der Buddhismus und die Meditation nahe gebracht werden.

Buddhismus und Meditation

Die Meditation stellt einen wichtigen Teil des Buddhismus dar. Bezeichnet wird damit die Entwicklung. In Thailand werden vorwiegend die Vipasana-Meditation und die Samatha-Meditation praktiziert. Erstere dient der Entwicklung des Klarblickes und letztere der Entwicklung der Ruhe. Im folgenden werden beide Meditationsformen kurz vorgestellt.

Teetrinken ist bei Vipassana auch ein Bestandteil der täglichen Meditationspraxis.
Teetrinken ist bei Vipassana auch ein Bestandteil der täglichen Meditationspraxis.

Die Vipassana-Meditation

Die Vipassana-Meditation ist eine Klarblicksmeditation. Sie führt zwar ebenfalls zur Vertiefung, jedoch reicht ein einfaches Meditationsobjekt nicht dafür aus. Das Objekt hier ist das Nirwana, welches nicht durch reine Konzentration erreicht werden kann. Eine spezielle Vertiefung, die oft auch als Leerheit bezeichnet wird, ist der Weg dorthin. Das Ziel der Vipassana-Meditation ist das Erwachen. Bei der Achtsamkeit wird der Wiedererkennungsprozess ausgeschalten. Es zählen also nur die momentanen Eindrücke.

Gelingt dieses Ausschalten, hat man Zugriff auf das ursprüngliche Sinnesdatenbankmaterial. Das heißt, dass alles ursprünglich, also wie beim ersten Mal, wahrgenommen wird. Es kann allerdings dauern diesen Zustand zu erreichen. Die Dauer hängt unter anderen auch von der eigenen Einsichtsfähigkeit ab. Bei regelmäßigem Üben, wie es unter Klosterbedingungen möglich ist, kann man den Zustand in wenigen Wochen erreichen.

Samatha-Meditation.
Samatha-Meditation.

Die Samatha-Meditation

Die Samatha-Meditation ist eine Ruhemeditation, welche zur Vertiefung führt. Bekannt ist dabei auch das Wort samadhi aus dem Yoga. Das wichtigste ist für den Buddhisten hier der Zwischenzustand nach dem Austritt aus der Vertiefung. Für psychisch instabile Menschen ist er jedoch nicht ganz ungefährlich. Er kann als Ausgangspunkt für die Klarmeditation, also Vipasana, dienen. Dabei führt die Technik deutlich schneller zu Erfolgen als die reine Klarblicksmeditation, die es ohne die Vertiefung der Ruhemeditation zu erreichen gilt. Bei der Samatha-Meditation wird sich auf einen Punkt konzentriert. Dieser Punkt kann beispielsweise eine Farbscheibe sein. Durch diese starke Konzentration soll der Geist stillgelegt werden.

Die Konzentration steht hier im Mittelpunkt und deshalb sollte auch nur im ausgeruhten Zustand so meditiert werden. Meditiert wird in einer bequemen Position und zu einer Tageszeit an der die Leistungsfähigkeit am größten ist. Gut 45 Minuten sollten dafür eingeplant werden. Nun wird sich ganz auf den einen Punkt konzentriert. Dies kann mit offenen Augen auf die Farbscheibe geschehen oder mit geschlossenen auf einen inneren Punkt. Wichtig ist weiterhin das ruhige und gleichmäßige Atmen.

Voraussetzung für einen Klosteraufenthalt in Thailand

Wenn du einen Aufenthalt in einem Kloster in Thailand ernsthaft in Erwägung ziehst, solltest du dich vorerst über die Bedingungen vor Ort informieren. Du solltest bereit sein, den stressigen Alltag hinter dir zu lassen. Die Ruhe eines buddhistischen Klosters gibt dir neue Energie und Kraft. Es ist eine Art Auszeit aus dem stressigen alltäglichen Lebensrhythmus. Es gibt unterschiedliche Voraussetzungen. Je nach Kloster werden entweder nur Menschen, die bereits etwas Erfahrung mit Meditation haben oder auch Anfänger aufgenommen.

Weiterhin solltest du bereit sein, dich an die Regeln des Klosters zu halten. Weiterhin solltest du bereit sein an den regelmäßigen Meditationen der Mönche sowie am übrigen Klosteralltag teilzunehmen. Handys, Laptop oder ähnliche technische Geräte sind meist verboten (zudem gibt es ohnehin fast nie Empfang) und du solltest bereit sein für die Dauer deines Aufenthaltes darauf zu verzichten. Die Mahlzeiten werden im Rhythmus des Klosters eingenommen. Meist werden die Aufenthalte im Kloster auch in einem Zustand des Schweigens verbracht.

Du solltest dich vorher genau über die Regeln des Klosters informieren. Für deinen Aufenthalt ist es eine Grundvoraussetzung, dass du bereit bist, dich dem Klosterleben mit allen Regeln anzupassen. Auch normale alltägliche Dinge, wie zum Beispiel Fernsehen oder Zeitung lesen, sind nicht möglich. Du musst bereit sein dich mit allen Konsequenzen darauf einzulassen. Dann hast du die Möglichkeit bei einem Klosteraufenthalt in Thailand Ruhe und Entspannung zu finden und deine Meditationskenntnisse zu vertiefen.

Während es vor einigen Jahren noch möglich war, ohne Anmeldung in Klöstern eine Schlafplatz zu ergattern und an einem Retreat teilzunehmen, haben sich die Zeiten leider geändert. Vor jedem Aufenthalt ist mittlerer Weile eine bestätigte Anmeldung erforderlich. Das Interesse an Meditationsaufenthalten ist groß und unangemeldete Interessenten müssen fast immer wegen fehlenden Kapazitäten abgelehnt werden. 

Retreats in Thailand sind in diesen Klostern möglich:

Der Wat Mahadhatu Tempel in Bangkok

Der Wat Mahadhatu Tempel in Bangkok ist auch unter dem Namen Temple of the Great Relic ( also Tempel der bedeutenden Reliquie) bekannt. Er ist das nationale Zentrum der Mahanikai Mönche und beherbergt gleichzeitig die Mahachulalongkorn Buddhist University. Diese ist eine der bedeutendsten Stätten in Thailand, wo die buddhistische Religion gelehrt wird. Die Section Five im Tempel ist eine Möglichkeit für Thailänder und Ausländer die Technik der Vipasana-Meditation zu erlernen. Mehrmals täglich finden Kurse statt.

Diese sind so aufgebaut, dass es in jedem Kurs Anfänger und auch Fortgeschrittene gibt. Dabei mischen sich Mönche, Einheimische, Touristen und auch Laien. Zudem bietet der Tempel auch Kurse, in welchem die Anweisungen auf Englisch gegeben werden. Dies ist besonders für Ausländer sehr zu empfehlen. Neben den täglichen Kursen gibt es auch Kurse über mehrerer Tage. Dabei stellt das Kloster die Verpflegung und die Unterkunft kostenlos zur Verfügung. Für die Eröffnungsfeier solltest du neun Räucherstäbchen, Blumen und eine Kerze mitbringen. Sie kannst dem Tempel gerne etwas spenden. Die genaue Dauer der Kurse ist hier recht unterschiedlich und individuell. Deshalb lohnt es sich immer vorher anzufragen.

Dies können Sie unter der Telefonnummer: (662) 222-6011.

Das Kloster Wat Tham Seua in Krabi

Das Kloster Wat Tham Seua ist auch unter dem Namen Tiger Cave Temple bekannt. Es befindet sich gut 6 km außerhalb von Krabi auf einem Felsen. 1237 Stufen führen hinauf. Es ist ein gemischtes Kloster in dem rund 80 Mönche und Nonnen leben. Das Kloster bietet die Möglichkeit für einen Retreat, also einen Rückzug an. Wenn Sie hierher kommen möchten, benötigen Sie nicht viel. Handtücher, Bettwäsche, Kopfkissen und 2 Nonnen/-Mönchskleider. Das ist schon alles.

Der Aufenthalt im Kloster ist umsonst, allerdings solltest du etwas spenden. Du wirst in das Klosterleben integriert und kannst zum Beispiel in der Küche, im Garten oder in einer Werkstatt mitarbeiten. Lernen kannst du hier die Technik der Vipassana-Meditation.

Das Dipabhavan Meditation Center auf Koh Samui

Das Dipabhavan Meditation Center ist unter der Telefonnummer +66 1 892 345 7 zu erreichen. Jeden Monat finden hier zwei 5-Tage-Retreats statt. Vom 12. bis zum 17. des Monats in thailändischer Sprache und vom 21. bis zum 27. auf Englisch. Die Anmeldung erfolgt immer erst einen Tag vorher, also am 20. für den englischsprachigen Retreat. Geübt wird während des gesamten Aufenthalts Anapanasati, die Betrachtung während der Ein- und der Ausatmung. Es wird nicht strikt zwischen der Samatha- und der Vipasana-Meditation getrennt, sondern eine gemeinsame Entwicklung von Einsicht und Ruhe steht im Mittelpunkt. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet das gesamte Retreat zu absolvieren, den Stundenplan genau einzuhalten und sich an die Regeln des Schweigens zu halten. Die fünf Tugendregeln gilt es dabei ebenso einzuhalten.

Zudem ist jeder Teilnehmer verpflichtet eine Aufgabe für die Gemeinschaft zu übernehmen. Zweckmäßige Kleidung ist mitzubringen. Frühstück und Mittagessen sind vegetarisch und am Abend gibt es ein Heißgetränk. November und Dezember sind jedoch keine guten Reisezeiten, da hier Regenzeit herrscht. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings kannst du gern spenden.
Die Adresse ist:

  • Dipabhavan Meditation Center
    Lamai
    Koh Samui
    Thailand

Das Vipassana Centre Dhamma Abha

Das Vipassana Centre Dhamma Abha liegt in Phitsanulok in Thailand und ist unter der Telefonnummer +66 02 552 1731 oder unter der E-Mailadresse vipthai@hotmail.com zu erreichen. Eine Anmeldung ist hier erforderlich und auch die genauen Termine der Kurse müssen vorher erfragt werden. Das Zentrum liegt in einer herrlichen grünen Landschaft umgeben von malerischen Bergen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Schweige-Retreats und Sitzmeditationen. Diese werden noch durch interessante Vorträge zu diesem Thema ergänzt.

Während der ersten drei Tage lernen die Teilnehmer die richtige Atmung und die Atembetrachtung. Danach wird Stück für Stück die Vipasana-Meditation gelehrt. Den Abschluss des Kurses bildet eine Übung zur Entwicklung liebender Güte. Alle Kurse finden in Thai und in Englisch statt. Das ganze Jahr über gibt es hier Kurse. Anfänger sollten den 10-Tage-Kurs wählen. Ein genauer Terminplan sowie ein Anmeldeformular können einfach angefordert werden. Zudem verpflichtet sich jeder Teilnehmer die Regeln des Vipassana Centre Dhamma Abha einzuhalten. So darf für die Dauer des Kurses das Gelände nicht verlassen werden.

Während der ersten neun Tage gilt es zu schweigen, nicht zu schreiben, nicht zu lesen und sexuelle Aktivitäten zu unterlassen. Auch darf weder gebetet werden noch dürfen andere Rituale durchgeführt werden. Anweisungen des Lehrers sind zu akzeptieren und auf auffällige oder kurze Kleidung ist zu verzichten. Dagegen sind helle Kleidungsstücke erwünscht. Der Tag beginnt immer um 4 Uhr morgens und endet abends zwischen 21 und 22 Uhr. Gegessen wird hier rein vegetarisch. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Die Kurse hier eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.
Die Adresse lautet:

  • Vipassana Centre Dhamma Abha
    Baan Huayplu
    Tambon Kaengsobha
    Ampur Wangthong
    Phitsanulok 65220
    Thailand

Das Wat Bhaddanta Asabha Theravada in Baan Bung

Kontakt können Interessierte zu dem Wat Bhaddanta Asabha Theravada über die Telefonnummer +66 38 292 361 oder die E-Mailadresse wat_asabha@yahoo.com aufnehmen. Angeboten werden hier Kurse der Vipasana-Meditation in der Mahasi-Tradition. Täglich gibt es verschiedene Meditationsanweisungen wobei die Achtsamkeit immer im Mittelpunkt steht. Die Meditationen werden im Sitzen oder im Gehen praktiziert und sollten täglich mindestens 12 Stunden einnehmen. Zudem wird hier auch jede andere Aktivität mit Achtsamkeit ausgeführt. Gesprochen wird neben Thai auch Englisch.

Eine Voranmeldung ist empfehlenswert. Es gilt die allgemeinen Regeln einzuhalten und sich der Stille ohne lesen oder schreiben zu verpflichten. Da alle Kurse individuell stattfinden gibt es keine bestimmten Anfangstermine zu beachten. Weil in der Region ein schwüles Klima herrscht, ist von November bis März die ideale Reisezeit. Mitzubringen sind vor allem weiße Kleidung und Insektenschutz. Während der kühlen Jahreszeit empfehlen sich zudem ein Schlafsack und eine warme Jacke für die Morgenmeditation.
Die Adresse lautet:

  • Wat Bhaddanta Asabha Theravada
    118/1 Moo 1
    Baan Nong Pru,
    Nong Pai Kaiw
    Baan Bung
    Chonburi, 20220
    Thailand

Das Wat Fakram Kloster in Jungwat Patumtaree

Das Wat Fakram Kloster ist vor allem für Fortgeschrittene geeignet. Du solltest bereits Erfahrungen mit der Meditation haben und dich mit den Regeln in einem buddhistischen Kloster auskennen. Der optimale Anreisezeitpunkt ist der Morgen. Eine Anmeldung ist hier nicht nötig. In buddhistischen Klöstern entfällt diese ohnehin meist. Auch auf Briefe wird normalerweise nicht geantwortet. Wenn du gern hier deinen Retreat verbringen möchtest, komme einfach vorbei. Niemand wird weggeschickt. Nur 4 Mönche leben fest in diesem Kloster, die übrigen sind meist nur auf der Durchreise. Allerdings nutzen viele Menschen die Möglichkeit hier ihren Retreat zu verbringen. Wie in den meisten Waldklöstern gibt es auch im Wat Fakram Kloster keine spezielle Meditationstechnik, die hier gelehrt wird.

Du kannst eine Meditationstechnik nutzen, die du selbst gern anwendest. Allerdings geben dir die Mönche gern Tipps oder sagen dir, welche Meditationsform jetzt gerade gut für dich geeignet ist. Allerdings liegt es immer bei dir, ob du die Tipps befolgst. Auch während der normalen Klosterarbeit wird die Achtsamkeit praktiziert. Außerdem wird hier erwartet, dass du dich an den Arbeiten und Tagesabläufen des Klosters beteiligst. Eingehalten werden müssen die acht Laienregeln. Weiterhin darf nicht geraucht werden und es gibt auch nur eine Mahlzeit am Tag. Wichtig ist auch die Einhaltung der Tagesabläufe. Die erste stille Meditation findet bereits zwischen 3 und 5 Uhr morgens statt. Um 8 Uhr früh gibt es die einzige Mahlzeit des Tages.

Die Mönche haben Englischkenntnisse, die durchaus ausreichend sind. Thaikenntnisse sind zwar empfehlenswert, aber nicht unbedingt erforderlich. Übernachten kannst du in den Hütten des Klosters, die sogar mit Strom ausgestattet sind, was nicht unbedingt üblich ist. Sogar Moskitogitter sind vorhanden. Das Essen ist sehr gut und es gibt ein Buffet, welches aus den Almosen der Thailänder besteht. Allerdings nur einmal täglich um 8 Uhr morgens. Um 16 Uhr gibt es Getränke und manchmal sind auch Süßigkeiten erlaubt. Nebenbei etwas zu essen ist jedoch nicht erwünscht. Wie in jedem buddhistischen Kloster gibt es keine Kosten, du kannst jedoch gern etwas spenden. Männer sollten weiße Kleidung mitbringen, Frauen tragen ein weißes Oberteil und einen schwarzen Rock. Da keine Betten vorhanden sind, ist es ratsam eine Luftmatratze oder eine Iso-Matte mitzubringen.
Die Adresse des Wat Fakram Klosters lautet:

  • Wat Fakram
    Muban Fakramnakorn
    Tumbon Kukod,
    Amper Lumlokka
    Jungwat Patumtaree 12130
    Thailand

Das Wat Hin Maak Peng in Nong Khai

Circa 70 km westlich von Nong Khai liegt das Wat Hin Maak Peng Kloster am Mekong. In einer ruhigen Lage befindet es sich ganz in der Nähe zur Grenze nach Laos. Nicht alle, aber einige der Mönche hier sprechen Englisch. Wenn du gern hier deinen Retreat verbringen möchtest, kannst du die Mönche einfach ansprechen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Praktiziert wird hier Anapanasati, die Atembetrachtung. Weiterhin steht die Entwicklung der Achtsamkeit und der Konzentration im Vordergrund. So soll der Geist frei vom Festhalten werden. Es steht jedem frei, seine Meditationstechnik selbst zu wählen.

Alle Teilnehmer verpflichten sich die Regeln des Klosters zu befolgen und den Tagesablauf einzuhalten. So startet der Tag schon morgens 3 Uhr mit einer ersten individuellen Meditation. 22 Uhr endet der Tag. Gegessen wird nur einmal pro Tag um 9 Uhr früh und am Nachmittag gibt es nochmals Getränke. Kosten entstehen wie in jedem buddhistischen Kloster keine. Über Spenden wird sich allerdings gefreut. Das Kloster ist unter der Telefonnummer +66 42 451 110 zu erreichen.
Die Adresse lautet:

  • Wat Hin Maak Peng
    Tambol Pra Putabat
    Amper Sri Chiangmai
    Nong Khai 43130
    Thailand

Der Wat Pa Charoenratdhammaram Tempel in Pathumthani

Im Wat Pa Charoenratdhammaram Tempel werden unterschiedliche Meditationstechniken ausgeführt, darunter auch die Gehmeditation. Es ist jedoch nicht sicher, ob hier jemand Englisch spricht. Es gilt nur die acht moralischen Übungsregeln einzuhalten. Weiße Kleidung ist erforderlich. Diese kann zwar auch direkt im Kloster geborgt werden, allerdings gibt meist nur kleine Größen. Der Tag beginnt um 4 Uhr morgens und endet um 21 Uhr. Es empfiehlt sich Insektenschutz und ein Moskitonetz mitzubringen. Auch eine Taschenlampe kann nützlich sein. Die Unterbringung im Kloster ist möglich und kostenlos. Wie immer sind aber Spenden willkommen.

Das Kloster ist unter der E-Mailadresse mckaruna2001@yahoo.com zu erreichen und hat die folgende Adresse:

  • Wat Pa Charoenratdhammaram
    12/19 Klong 11
    T. Buengthonglang
    A. Lamlukka, Ch. Pathumthani 12150

Das Wat Pah Don Muang Saih Kloster

Das Wat Pah Don Muang Saih Kloster liegt in Sisaketh. Es nimmt jedoch keine Frauen, sondern nur Männer auf. Das Kloster liegt idyllisch umgeben von Wald, Reis- und Gemüsefeldern. Auch hier gibt es keine spezielle Meditationstechnik, welche praktiziert wird. Du kannst jede beliebige Form der Meditation anwenden. Die Mönche geben jedoch gern Ratschläge oder Empfehlungen. Die Arbeit wird hier mit der Meditation verbunden und die Achtsamkeit ist dabei sehr wichtig. Zwar können die Mönche jederzeit um Rat gefragt werden, aber es werden keine Techniken gelehrt. Du solltest also bereits Meditationskenntnisse haben.

Es gilt die acht Laienregeln zu befolgen und die Tagesabläufe einzuhalten. Der Tag beginnt hier zwischen 3 und 5 Uhr und endet 23 Uhr. Um 8 Uhr gibt es die einzige Mahlzeit des Tages und um 16 Uhr Getränke und Süßigkeiten. Im Kloster wird allerdings nur Thai gesprochen. Du solltest also ein wenig Kenntnis der Sprache haben, da sonst der Aufenthalt im Kloster nicht möglich ist. Es gibt 7 Hütten und ein Gästehaus. Wenn eine Hütte frei ist kannst du diese bewohnen, sonst musst du im Gästehaus übernachten. Dieses verfügt über vier Schlafsäle. Nebenbei zu essen ist nicht erwünscht. Es gibt eine einfache Kost, da die Region sehr arm ist.

Vegetarische Kost gibt es nicht. Es ist ratsam Immodium mitzubringen, da Europäer manchmal Probleme mit den Bakterien haben. Im nächsten Dorf gibt es eine Sanitätsstation mit ausreichender medizinischer Versorgung. Allerdings gibt es im Kloster kein Auto und auch kein Telefon. Vorsicht ist vor Schlangen geboten, die in den umliegenden Feldern leben und auch giftig sein können. Kosten entstehen beim Klosteraufenthalt nicht, du hast aber die Möglichkeit eine Spende zu hinterlassen. Mitbringen solltest du weiße Kleidung und eine Taschenlampe, da es im Kloster keinen Strom gibt. Weiterhin ist in der kalten Jahreszeit ein Schlafsack zu empfehlen.

Es gibt keine Betten und du solltest eine Iso-Matte oder eine Luftmatratze mitbringen. Weiterhin ist auch ein Moskitonetz ratsam. Wenn du im Wat Pah Don Muang Saih Kloster deinen Retreat verbringen möchtest, solltest du Thai-Kenntnisse haben und dich mit den Regeln des Klosterlebens auskennen. Auch Erfahrung mit Meditation solltest du bereits haben. Das Kloster hat nur selten Laiengäste, aber der Abt nimmt gern auch Europäer oder andere Westler auf. Das Kloster bietet allen die Möglichkeit selbst der Samadhi-Praxis nachzugehen. Eine Anmeldung ist nicht üblich und auf Briefe wird nicht geantwortet. Du kannst einfach vorbei kommen.

Die Adresse ist:

  • Wat Pah Don Muang Saih
    Tambon Buanoi
    Amper Kantararom,
    Sisaketh 33130
    Thailand
Im Rahmen eines Retreats widmet man sich mehrere Tage intensiv der Meditation.
Im Rahmen eines Retreats widmet man sich mehrere Tage intensiv der Meditation.

Tipps für einen gelungenen Meditationsaufenthalt in Thailand

Damit der Meditationsaufenthalt wirklich als gelungen betrachtet werden kann, solltest du vorher einiges beachten:

  • Prinzipiell ist ein Retreat immer kostenlos. Eine Spende wird jedoch gern angenommen bzw. ist erwünscht. Es fallen also nur die Reisekosten an und die Summe, die du spenden möchtest. Es ist weiterhin ratsam schon Erfahrungen mit der Meditation zu haben und sich auch etwas mit den Klosterregeln auszukennen. Zudem solltest du, was den Komfort anbelangt, nicht zu viel erwarten. Westlichen Luxus gibt es nicht. Strom gibt es nur manchmal und auch ein Telefon ist nur selten verfügbar. Manchmal gibt es Schlafsäle und manchmal Hütten. Betten jedoch fast nie. Bringe also eine Iso-Matte oder eine Luftmatratze mit.
  • Auch an Insektenschutz solltest du denken. Zwar gibt es in manchen Klöstern Moskitonetze, aber eben nicht immer. Da sehr früh aufgestanden wird, ist es ratsam auch einen Wecker einzupacken. Wichtig ist weiterhin die Taschenlampe und genug Batterien, falls es keinen Strom gibt. Du solltest bereit sein die Regeln des Klosters zu befolgen und oft wird nur einmal täglich gegessen. Du solltest also mit einer Mahlzeit am Tag gesättigt sein.
  • Suche dir ein Kloster, in welchem Englisch gesprochen wird, wenn du keine Thai-Kenntnisse hast. Meist ist weiße Kleidung erforderlich. Entweder du bringst diese mit oder kaufst sie auf einem Markt vor Ort. Manche Klöster verleihen auch Kleidung. Allerdings sind meist nur kleine Größen vorhanden. Informiere dich vorab über Land und Leute sowie über die Kultur. Du solltest vor deinem Retreat wissen, was dich erwartet.
  • Übrigens ist in den meisten Klöstern mittlerer Weile eine Anmeldung erforderlich. Einfach anzureisen und auf einen Schlafplatz / eine Retreatteilnahme zu hoffen, ist keine gute Idee. Bitte melde dich bei den Klöstern stets an.

Wenn du diese Tipps beachtest, kannst du einen entspannten Klosteraufenthalt genießen.