An Klangschalen und Meditationsgongs gibt es eine große Auswahl.
An Klangschalen und Meditationsgongs gibt es eine große Auswahl.

Fernöstliche Meditationstechniken werden schon seit tausenden von Jahren mit dem berühmten Meditationsgong eingeleitet und beendet. Bei dem Gong im klassischen Sinne handelt es sich um ein Instrument, das akustische Schwingungen durch den gesamten Meditationsraum wie Wellen über alle darin befindlichen Meditierenden schwemmt.

Der Meditationsgong soll Dich als Meditierenden auf eine andere Bewusstseinsebene einstimmen. In den meisten Yoga- und Meditationszentren werden die großen Gongs noch per Hand vom Meditationsleiter bedient.

Im Zuge eines zunehmend digitalen Zeitalters haben sich jedoch auch schon einige automatische Versionen des Gongs etabliert. Nun stellt sich die Frage: Macht es einen Unterschied, ob analoge oder digitale Meditationsgongs verwendet werden?

 

Der Gong als heilsames Instrument

Beim Gong handelt es sich um ein jahrtausendealtes Urinstrument, das wie die Trommel oder das Digeridoo in früheren Zeiten rituelle Handlungen begleitete. Angeblich wurde der Gong bereits im antiken Griechenland und in China verwendet. Heute leitet dieses stark schwingende Instrument traditionsgemäß Meditationseinheiten ein und wird in unserer westlichen Gesellschaft auch in modernen Yogazentren verwendet. Zudem werden eigene Gong-Meditationen mit diesem uralten Instrument für das Erreichen erweiterter Bewusstseinszustände abgehalten. Wer solch einer Gong-Meditation bereits beigewohnt hat, wird von der unbeschreiblichen Wirkung des Gongs aus Erfahrung sprechen. In einer vom Gong angeleiteten Meditation steigern sich sanfte Vibrationen langsam zu einer berauschenden Lautstärke, um die Ichgrenzen aufzulösen und auf den Körper heilsam zu wirken. Besonders in der Tradition des Kundalini-Yogas spielt der Gong als kraftvolles schamanisches Instrument eine bedeutende Rolle, um Trance zu induzieren, das Bewusstsein zu erweitern und seelische Heilung zu fördern.

Die körperlichen Übungen dieser Yogaform unterstützen zusätzlich die Wirkung des Gongs und bereiten Deinen Körper auf die vom Gong ausgehenden starken Energien vor. Manche Meditierende berichten davon, dass Sie die Vibrationen und den Klang des Gongs wie eine Art Licht wahrnehmen, und dieses auf einer körperlichen Ebene spürbar wird. Körperliche Grenzen werden aufgelöst und die Verbindung zu einer höheren Bewusstseinsform unterstützt. Die Gong-Meditation wird aber nicht nur zur Unterstützung des sich Fallenlassens eingesetzt. Diese Tradition wird vor allem als Heilungsritual bereits seit mehr als 7000 Jahren praktiziert. Denn durch die starke physische Wirkung des Gongs soll die Lösung von inneren Blockaden unterstützt werden.

Die Klänge und Vibrationen dringen tief ins Unterbewusstsein vor, unterstützen die Entspannung und sorgen dafür, dass Du Altes leichter loslässt. Die Arbeit mit dem Gong eignet sich besonders, um alte Traumata aufzulösen, die sich in Deinen tiefsten Schichten des Bewusstseins verankert haben und durch die starken Vibrationen des Gongs gelockert und gelöst werden.

 

Die Schwingungsebenen des Gongs wirken tranceinduzierend

Der Mensch erlebt tagtäglich unterschiedliche Bewusstseinszustände, wie das Alltagsbewusstsein, das Bewusstsein einer erhöhten Aufmerksamkeit, beispielsweise beim Ausführen besonders anspruchsvoller Arbeiten, aber auch umgekehrt erlebst Du Bewusstseinszustände, die Du vielleicht vor dem Einschlafen und vom Aufwachen kennst. Beim Schlafen können unterschiedliche Hirnfrequenzen gemessen werden, die den verschiedenen Bewusstseinszuständen zugeordnet werden. Der Gong hat die Funktion, unterschiedliche Trancezustände, also veränderte Bewusstseinszustände, zu induzieren. Das funktioniert deshalb, da Dein Bewusstsein mit der Frequenz Deiner Gehirnaktivitäten zusammenhängt.

Die Schwingungen des Gongs, die je nach Intensität und Geschwindigkeit unterschiedlich ausfallen, wirken direkt auf die Frequenz Deiner Gehirnaktivitäten und somit auf Deinen Bewusstseinszustand. Ein elektronisch betriebener Gong kann zwar die Klänge dieses Instruments nachahmen, aber nicht die dazugehörigen, für die Tranceinduktion wichtigen Schwingungen erzeugen. Diese Schwingungen bewirken aber nicht nur, dass sich Dein Bewusstseinszustand ändert, sondern haben Einfluss auf Deine Emotionen. Mit zunehmenden Alter können Menschen auf immer mehr werdende Erlebnisse zurückblicken. Manche davon waren vielleicht schmerzhaft oder traumatisch. Diese Emotionen setzten sich energetisch in Deinem Energiefeld fest.

Durch spezielle Frequenzen der Gongschwingungen lösen sich diese festgefahrenen energetischen Muster. Diese Bewegung kann deshalb stattfinden, da der menschliche Körper zum größten Teil aus Wasser besteht und dieses durch den Gong in Bewegung gesetzt wird. Durch die Verlangsamung Deiner Hirnfrequenz und den herbeigeführten Trancezustand kannst Du Deine inneren Vorgänge besser beobachten und Dich losgelöst auf Deine Emotionen einlassen. Dadurch erhältst Du die Möglichkeit, Dich intensiv mit Deinen inneren Empfindungen zu beschäftigen, und Altes loszulassen.

 

Der Gong: klassisch oder analog?

Wer die heilsame Wirkung des Gongs bereits kennengelernt hat, und sei es nur zur Einstimmung auf die kommende Meditation, der wird die Antwort auf die Frage bereits kennen. Denn ein analoger Gong wird Dir als Timer gute Dienste leisten, sprich, Dich darüber informieren, wann die Meditationseinheit zu Ende ist. Er ist aber von der Wirkung auf Dein Meditationserlebnis nicht mit einem schwingendem Instrument zu vergleichen. Der analoge Gong kann Dir aber gute Dienste leisten, wenn Du alleine meditierst und niemand die Sitzung anleitet.

Zuhause wird er Dir zusätzlich eine akustische Einstimmung auf Dein folgendes Meditationserlebnis bieten. Betrachtet man den Gong aber als Instrument, das aufgrund seiner Eigenschaften Deinen Bewusstseinszustand verändern sowie mit seinen Vibrationen Einfluss auf Deine körperlichen Funktionen nehmen soll, dann wird Dich der analoge Gong nicht zufrieden stellen. Die Art und Weise, wie ein Gong geschlagen wird, wird übrigens nur mündlich tradiert und ist ein Handwerk, das eine Maschine nicht ersetzen kann.

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