Sieht zwar gut aus, aber anerkannte Experten stellen sie jetzt bereits auf eine Stufe mit Heroin, Asbest und Modern Talking: Meditation.
Sieht zwar gut aus, aber anerkannte Experten stellen sie jetzt bereits auf eine Stufe mit Heroin, Asbest und Modern Talking: Meditation.

Ein Gastbeitrag von Baron von Postillion

Sie überlegen, mit Meditation anzufangen, sind Achtsamkeit im Alltag und dem Buddhismus im Allgemeinen auch nicht ganz unabgeneigt? Hören Sie sofort auf mit diesem Quatsch! Meditation birgt immense Gefahren, vor denen wir Sie nun hier warnen möchten:

 

1. Zeitverschwendung

Die 10, 20 oder 30 Minuten der täglichen Meditation können Sie viel besser verwenden, z.B. indem Sie “Lindenstraße” oder “Deutschland sucht den Superstar” schauen. Über was sollte man denn sonst am nächsten Tag mit den Kollegen im Büro reden? Über Meditation etwa? Vorsicht, Sonderling-Gefahr!

 

2. Akute Lebensgefahr

Durch regelmäßige Meditation ruhen die meisten Menschen so in sich selbst, dass sie sich selbst wirklich großen Gefahren nicht bewusst werden. Sie werden dann in der Regel von Säbelzahntigern filetiert und schmackhafft zubereitet oder von herabstürzenden gefrorenen Fäkalien aus einem Flugzeug erschlagen, während Sie selig lächelnd umherstreifen. Besser also immer auf der Hut sein!

 

3. Aufwendige Pflege der Meditationsutensilien

Besonders genannt werden sollte hier die Buddhastatue, die die meisten “Meditationisten”, wie sie vom Verfassungsschutz genannt werden, als Meditationsobjekt verwenden. Wenn diese nicht stündlich in leicht kreisenden Bewegungen mit tibetischen Hochgebirgswasser abgewaschen wird, dann wird der Fluch des Buddha unerbittlich sein. Da sind die Säbelzahntiger nichts dagegen!

 

4. Nett ist der kleine Bruder von…!

Meditierende sind einfach zu nett. Sie sind entspannt, mit sich und der Welt im Reinen und wollen weder Tier noch Mensch etwas Böses. In der Schule waren die “Netten” immer die, die keine/n abbekommen haben. Sie müssen sich also entscheiden: Alleine in der Ecke meditieren oder Paaaaarty hard! Und so.

 

5. Status? Fehlanzeige

Ihr unternehmensberatender Nachbar hat Ziele: Er arbeitet 14 Stunden Montag bis Samstag an einem neuen Carport für seinen neuen Ferrari und an seinem Swimmingpool im klassisch römischen Stil im Keller. Und jetzt raten Sie mal, woran Meditierende arbeiten: An mehr Glück, Zufriedenheit und Lebensfreude. Ernsthaft! Und wer wuppt das Bruttosozialprodukt, wenn alle nur noch meditieren würden? Na sehen Sie.

 

Also nun bitte rasch das Meditationskissen jemandem schenken, den Sie nicht mögen und diese Webseite nie mehr besuchen. Es geht um Ihr Leben!

2 Kommentare

  1. Ich finde das Beispiel mit dem strebsamen Workoholic, der Ferraris sammelt – es mag diese Typen geben aber nicht so zahlreich, dass jeder einen als Nachbar hat – zwar anschaulich, aber auch überzogen und abgelutscht klischeehaft.
    Meditation birgt tatsächlich Gefahren. Die Gefahr einer Erkenntnis über das Wesen der Dinge, die so tief reicht, dass selbst ein glückliches Teilhaben am LEBEN durchaus schwierig erscheint. So geht es mir derzeit und ich kann jetzt voll verstehen, warum sich manche Individuen aus ihrem bisherigen Leben zurückziehen und fast nur noch meditieren.
    Die Frage nach dem Sinn des Lebens, die vielleicht genau zur Meditation geführt hat, aollte man sich dann nochmals stellen.

  2. Hahaha ROFL LOL

    unglaublich lustig! Was für 1 Text…